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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Das Land trat, obschon es zum guten Teil unter einheimischen Fürsten blieb, fortan in ein Verhältnis der Abhängigkeit gegen Makedonien, und erhielt unter dem Namen des diesseitigen Indien einen eigenen Satrapen. Nur eine Bergfeste in der Nähe des Indus war noch von Indern besetzt; die Makedonen nannten sie Aornos, gleich als ob der Flug der Vögel nicht zu ihr hinausgereicht hätte.
Doch voll Abscheu gegen die Fremdlinge, und des Gedankens, fortan mit diesen vereint gegen ihre Landsleute kämpfen zu müssen, unfähig, faßten sie den unglücklichen Plan, nachts aufzubrechen und sich an den Indus zurückzuziehen. Alexander erhielt davon Nachricht; überzeugt, daß Unterhandlungen vergeblich, Zaudern gefährlich sein würde, ließ er sie nachts umzingeln und niederhauen.
Seine und ihre Gegner waren wie am Indus der Fürst von Taxila, so auf ihrer anderen Seite die freien Völker in den Vorbergen des Himalaja, in den Duabs jenseits des Akesines und in den unteren Gebieten des Fünfstromlandes. Von Taxila aus hatte Alexander an Poros gesandt und ihn auffordern lassen, ihm an der Grenze seines Fürstentums entgegenzukommen und ihm zu huldigen.
Aber bis an den Indus hin Herr alles Landes zu sein, über den Indus hinaus das entscheidende politische Übergewicht zu gewinnen und hier dem hellenistischen Leben solchen Einfluß zu sichern, daß im Laufe der Zeiten selbst eine unmittelbare Vereinigung Indiens mit dem übrigen Asien ausführbar werden konnte, das waren, so scheint es, die Absichten, die Alexanders Politik in Indien geleitet haben; nicht die Völker, wohl aber die Fürsten mußten von ihm abhängig sein.
Jetzt, nachdem das Land umher unterworfen, nachdem es durch die feste Stellung am Indus möglich geworden war, das Belagerungsheer, wielange auch die Belagerung währen mochte, mit Vorräten zu versorgen, begann Alexander seine ebenso verwegenen, wie gefährlichen Operationen. Sein unerschütterlicher Wille, diese Feste zu nehmen, war das einzige, was den glücklichen Erfolg denkbar machte.
Im Norden waren nacheinander die Flußtäler des Choaspes, des Guraios und des Suastos, das Gebiet der Aspasier, der Guraier, der Assakener und Peukelaoten durchzogen, die Barbaren am oberen Choaspes und am Guräos weit in die Gebirge zurückgesprengt, endlich durch die Festungen Andaka und Arigaion das Tal der Guraier, durch Massaga, Ora, Bazira das Gebiet der Assakener, durch Peukela das Westufer des Indus gesichert.
Von wenigen Pässen durchschnitten, sind sie zwischen dem Deltalande des Indus und dem wüsten Küstensaum Gedrosiens, zwischen dem Lande Sindh und der hohen Steppe Arianas eine vollkommene Scheidewand.
Ihm erlag das an sich weit maechtigere, aber teils durch die Fehden mit den skythischen Reiterscharen von Turan und mit den Staaten am Indus, teils durch innere Wirren bereits in allen Fugen erschuetterte Baktrische Reich. Fast gleiche Erfolge errang er in den Landschaften westlich von der grossen Wueste.
Und wenn er bereits nach der Schlacht am Hydaspes den Bau einer Flotte beginnen ließ, die sein Heer den Indus hinab zum Persischen Meere bringen sollte, so zeigt dies unzweideutig, daß er auf dem Wege des Indus, nicht des Ganges, zurückzukehren die Absicht hatte, daß also sein Zug gegen die Gangesländer nicht mehr als ein Streifzug, eine »Kavalkade« sein sollte.
Gieb Acht, daß deine Königin Ihm ja nicht vor die Augen komme. Denn Oberon ist noch von Zorn entbrannt, Daß sie am Indus jüngst den schönsten Knaben, Zu ihrer Aufwart, einem König raubte.
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