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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Wir umgingen die Insel in Begleitung des Missionars und eines Pulpero, der sich rühmte, daß er seit zehn Jahren ins Lager der Indianer und zur pesca de Tortugas komme. Man besucht dieses Stück des Orinoco, wie man bei uns die Messen von Frankfurt und Beaucaire besucht. Wir befanden uns auf einem ganz ebenen Sandstrich.

Außer den Guamos und Otomacos aus Uruana, die beide für wilde, unzähmbare Stämme gelten, waren Caraiben und andere Indianer vom untern Orinoco da. Jeder Stamm lagerte für sich und unterschied sich durch die Farbe, mit der die Haut bemalt war.

Trotz dem nähren sich die Indianer in diesem Landstrich zweimal im Jahr von Zugvögeln, die auf ihrer langen Wanderung am Ufer des Rio Negro ausruhen. Grad nördlicher zum 1. bis 4. Grad südlicher Breite gegen Süd-Süd-Ost.

Sechs Meilen von der Insel Piedra Raton kam zuerst ostwärts die Mündung des Rio Sipapo, den die Indianer Tipapu nennen, dann westwärts die Mündung des Rio Vichada.

Ein Plakat ließ Flametti entwerfen von einem ersten Maler der Fuchsweide. Darauf stand in Majuskeln: "Die Indianer." Abgebildet war Flametti als Häuptling Feuerschein in vollem Federnaufputz, Rothaut über und über, mit Ohrringen, Funkelaugen und einer Kette aus Bärenzähnen. Darunter aber stand: "Alleiniges Aufführungsrecht: Flamettis Varieté-Ensemble."

Sie machen es wie die Indianer auf dem Kriegspfad; Sie stecken sich bunte Federn auf den Schopf, bemalen sich das Gesicht, dann schleichen Sie sich durch die Wälder, um ein bißchen zu wegelagern. Und wehe der Squaw, die Sie in Ihren Wigwam führen.

Die gebieterische Nothwendigkeit, Arbeitskräfte zu besitzen, führte die Portugiesen allmählich dahin, sich der Indianer mit Gewalt zu bemächtigen und sie zu unentgeltlichen Dienstleistungen zu zwingen. Binnen kurzem bildete sich eine Indianersklaverei und ein schwunghafter Menschenhandel aus.

Wir wollten in der *Vuelta del Palmito* übernachten, aber an diesem Strich des Apure gibt es so viele Jaguars, daß unsere Indianer, als sie unsere Hängematten befestigen wollten, ihrer zwei hinter einem Courbarilstamm versteckt fanden. Man rieth uns, das Schiff wieder zu besteigen und unser Nachtlager auf der Insel Apurito, ganz nahe beim Einfluß in den Orinoco, aufzuschlagen.

Unter dem Plakat aber stand: "Alleiniges Aufführungsrecht: Flamettis Varieté-Ensemble", ein Hieb für die Herren Direktoren. Und der Satz: "Wer die 'Indianer' nachmacht, wird gerichtlich verfolgt." Das Publikum stieß sich und drängte sich; auch vor dem zweiten Reklamefenster. Dort standen die Bildertafeln und ein zweites Plakat: "50 Mann Blasorchester! Beginn: acht Uhr.

Um den Jachl haben alle ein paar Tage einen weiten Bogen gemacht. Rasch ist der Bogen kleiner geworden. Seine Freunde wissen eine Weile nicht, ob sie ihn nun als Helden, Indianer oder Bösewicht behandeln sollen. Jachl hat aber nicht lange Zeit, sich über ihr Gebrüll zu ärgern. Er wird in die Schule geschickt. Ein anderes Leben beginnt.

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