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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Während G. Paris gegen den in der Huth-Hs. dem Merlin vorangehenden Joseph nichts einzuwenden hat, erkennt Wechssler richtig, daß manches in der Suite du Merlin darauf hinweist, daß nicht der Joseph, sondern die Estoire del Saint Graal vor derselben am Platze sei.
Eine ausführliche Analyse der den fols. 17b-22a entsprechenden fols. 220a-230a der Huth-Hs. habe ich in meinen "Studies on the Sources", d. h. im dritten Bande, SS. 135-145 meiner Ausgabe der Le Morte Darthur geliefert. Daselbst habe ich auch die Erzählung, wie sie die Huth-Hs. bietet, mit der Sir Thomas Malory's verglichen und die zwischen beiden bestehenden Unterschiede angedeutet.
Ob, wie einige glauben, Tor li fils Ares und Hector li fils du roi Ban, gewöhnlich Hector des Mares genannt, beide natürliche Söhne ihrer Väter, ursprünglich ein und dieselbe Person waren, läßt sich aus dem soweit bekannten Material nicht entscheiden, ist aber durchaus nicht unmöglich. Sire Aglant, der hier erwähnt wird, tritt vorher weder in Hs. No. 112 noch in der Huth-Hs. auf.
Scheinbar hat Wechssler seine jüngere Kürzung C selbst nicht befriedigt, denn er sucht sie dadurch zu stützen, daß er sie von einer zweiten Trilogie des pseudo-Robert de Borron herleitet, die er "ältere Kürzung B" nennt, und die er folgendermaßen beschreibt: I. Buch: Estoire del Saint Graal. II. Buch: Die Huth-Hs. minus Joseph plus Hs. No. 112, fols. 22-58. III. Buch: Portugiesische Hs. Wien.
Es ist daher hier nur nötig, ganz kurz den Inhalt der fols. 17b-22a zu rekapitulieren, um den Zusammenhang zwischen dem Schlusse der Huth-Hs. und der in der Hs. No. 112 vorhandenen Fortsetzung herzustellen. Artus hat Ywain wegen der Verräterei seiner Schwester Morgain, die nach der Trilogie König Urien's Weib und Ywain's Mutter ist, von seinem Hofe verbannt.
Ich kann mich nicht entsinnen weder in der Huth-Hs. noch in den spanischen und portugiesischen Texten irgendwo gelesen zu haben, daß Gawain kurz vor dem Pfingstfeste, an welchem Galahad an den Hof kommt, um den leeren Sitz an der Tafelrunde einzunehmen, Ywain mit einem Stein verwundete, den er nach einem Hunde geworfen hatte.
Ich wende mich nun ganz kurz zu G. Paris' Arbeit. G. Paris erklärt die Angaben I und II nicht; er hält alles, was er in der Huth-Hs. vorfindet, d. h. Joseph, Merlin und Suite du Merlin für etwas weniger als zwei Drittel einer, aus drei gleichen Teilen bestehenden, Trilogie und ordnet den Stoff, den drei Büchern gemäß, folgendermaßen an: I. Buch: fols. 1a-125d, d. h.
Es ist interessant zu ermitteln, um wie viel der Inhalt der vorliegenden Ausgabe, mit Ausnahme der Seiten 1-18, den zweiten Teil der Trilogie des pseudo-Robert de Borron verlängern würde, 1. ausgedrückt in Seiten des Huth-Merlin 2. ausgedrückt in Blättern der Huth-Hs.
Prüft man diese Angaben aber auf den Inhalt der Huth-Hs., so findet man, daß dieselben auf diese keinen Bezug haben können, denn Angabe I zerlegt die Hs. nicht in zwei gleiche Teile; nur wenn man den Joseph wegließe, würde dies etwa der Fall sein.
Das letztere scheint mir sehr wahrscheinlich zu sein, denn in der Huth-Hs. widerspricht sich Pellinor offenbar, wenn er erst erklärt, daß Tor und Baudemagus gleich würdig seien und nachher daß Tor der bessere Ritter sei. Im Munde Aglants würde diese Behauptung natürlicher erscheinen. Der pseudo-Robert de Borron erwähnt verschiedentlich Ritter an einer Stelle des Textes und nie wieder.
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