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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Als ich Sonntag früh von einer Versammlung aus Mittweida nach Hohenstein kam, sah ich, daß viele Arbeiter, die übernächtig und mit Schmutz bedeckt waren, auf den Bahnhof eilten. Ich erfuhr jetzt, daß diese, Anhänger der Mende-Hatzfeldt, den Abend zuvor 80 bis 100 Mann stark aus Chemnitz in das Versammlungslokal gedrungen seien, um die Landesversammlung zu sprengen.
Die Lage ist für uns klar; wir geben am Abend des Tages den Befehl zum Einkreisen der Kernmasse des Gegners, nämlich seines XIII. und XV. Armeekorps. Während des 28. August geht das blutige Ringen weiter. Der 29. sieht einen großen Teil der russischen Hauptkräfte bei Hohenstein der endgültigen Vernichtung anheimfallen. Ortelsburg wird von Norden, Willenberg über Neidenburg von Westen erreicht.
Der Theaterzettel, beinahe länger als beim Medardus, gibt schon manchen Grund zu träumerischem Nachdenken. Neben dem König, der Königin, der hohen Geistlichkeit tritt der hohe Adel auf, jene »böhmischen Herren« von Bilin, Douba und Hohenstein, Rosenberg, die jetzt verschollen sind und die jetzt so blühenden Adelsgeschlechter der Lobkowitze, zum Beispiel, figurieren als niedere neue Namen. Sofort denkt man an die Umwälzungen, die unser Heimatland betroffen haben. Und liest man nun gar unter den Personen nach: Johann Hus, Zizka von Trocnov, den päpstlichen Nuntius, Jost von Mähren, schlichte Bürgersleute, Bauern, einen Bettelmönch, einen Hofnarren ... so ist man von der richtigen historischen Atmosphäre schon durchdampft. Freilich möchte man gern noch den Dichter, obwohl er ja sichtlich vor schönen Taten steht, gern noch an die Schwierigkeiten erinnern, möchte ihn warnen, am
Das wollte man fast in ganz Sachsen; aber in Hohenstein und Ernsttal kam man sehr bald hiervon zurück, und zwar aus den vortrefflichsten Gründen; es war nämlich zu gefährlich! Die lautesten Schreier hatten sich zusammengetan und einen Bäckerladen gestürmt. Da kam die heilige Hermandad und sperrte sie alle ein.
Hohenstein und Ernsttal waren damals zwei so nahe bei einander liegende Städtchen, daß sie stellenweise ihre Gäßchen wie die Finger zweier gefalteter Hände zwischen einander hineinschoben. In Hohenstein wurde der Naturphilosoph Gotthilf Heinrich von Schubert geboren, dessen Werke zunächst unter Schellingschem Einflusse entstanden, dann aber sich dem pietistisch-asketischen Mystizismus zuwendeten.
Uebrigens bat er sie, bis zu unserer Verheiratung bei ihm in Hohenstein zu bleiben. Ich hatte nichts dagegen und gab mein Logis in Dresden auf, um bei den Eltern in Ernsttal zu wohnen. Es war damals eine Zeit ganz eigenartiger innerer und äußerer Entwicklungen für mich. Ich schrieb und machte Reisen.
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