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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Die Hochzeitsgäste stellten sich pünktlich ein, in Kutschen, Landauern, Einspännern, Gigs, Kremsern mit Ledervorhängen, in allerlei Fuhrwerk moderner und vorsintflutlicher Art. Das junge Volk aus den nächsten Nachbardörfern kam tüchtig durchgerüttelt im Trabe in einem Heuwagen angefahren, aufrecht in einer Reihe stehend, die Hände an den Seitenstangen, um nicht umzufallen.
Schon manches Mal habe ich die Pfeile des alten Papa Pikne geschmeckt, aber das war nichts gegen diesen Knüttel.« Als der Wirth mit Hülfe des Wunderhutes sich überzeugt hatte, daß das Gemach von den Zwerglein gereinigt war, bat er die Gäste wieder einzutreten. Bei Tische durchschaute der Allsichtige die geheimen Gedanken der Hochzeitsgäste, und erfuhr Manches, wovon die Andern nichts ahndeten.
Als die Jungfrau er gesehen, Spricht er: "Du hast lang verzogen, Dich zum Opfer einzustellen, Das zu deiner Ehre lodert! Alles, was du hast verschmähet, Hat die Flamme angenommen, Und sie will mich drum vermählen Mit der Asche, ihrer Tochter. Sieh, schon kommen Hochzeitsgäste, Die Gesellen ohne Sorgen, Morgenwinde, lustig heben Sie der grauen Braut die Locken! Ach, ich lieb sie ohne Ende!
Wie an anderen Orten der Schweiz, gibt es an den Hochzeiten zu Seldwyl, wenn Bankett und Ball am Abend stattfinden, zweierlei Gäste: die eigentlichen geladenen Hochzeitsgäste und dann die Freunde oder Verwandten dieser, welche ihnen scherzhafte Hochzeit- oder Tafelgeschenke überbringen mit allerlei Witzen, Gedichten und Anspielungen.
Sie erreichten ein freies Feld, wo ein prächtiges steinernes Schloß vor ihnen stand, aus welchem ihnen der Festlärm der Hochzeitsgäste dumpf entgegentönte. Der Bräutigam sprang vom Pferde, half der Braut absteigen, nahm ihren Arm und trat mit ihr in den Festsaal. Ein häßliches Hohngelächter, welches dem Mädchen durch Mark und Bein drang, empfing die Beiden.
Am Hochzeitsmorgen putzte sie ihre eigene Tochter mit prächtigen Kleidern heraus und hüllte ihr das Gesicht in seidene Tücher ein, so daß kaum die Nasenspitze frei blieb, weshalb auch weder Bräutigam noch Hochzeitsgäste den Betrug merkten.
Aber als wir nach der Kirche kamen, waren die Hochzeitsgäste samt dem Brautpaar bereits drinnen und der Andrang der Menschen so ungeheuer, daß sie zu den Portalen hinaus bis weit über den Platz Kopf an Kopf geschart standen, um wenigstens den Zug herauskommen zu sehen. Ich machte dem Alten bittere Vorwürfe, daß er mich getäuscht durch eine falsche Angabe der Stunde.
Er war so über die Prinzessin erschrocken, die hatte eine Stimme, als säße sie tief unten in einem Brunnenloch, und mit ihren Augen spießte sie den Grafen beinahe auf. Nein, so eine Prinzessin wollte er nicht! Wieder klang das »Trarira, trarira!« auf der Landstraße, und wieder riefen alle: »Kasperle kommt!« Aber es waren Hochzeitsgäste, der Schwager und die Schwester der jungen Gräfin Rosemarie.
Der Bräutigam fragte: Was denn die Schlittensohlen so wunderlich quiekten? Schlau erwiderte die Schwiegermutter: »Schlittensohle tanzt zur Hochzeit Und das Krummholz knarrt vor Freude.« Die aus dem Fasse befreite Stieftochter lief so rasch sie konnte dem Hochzeitszuge zur Kirche nach, aber freilich waren die Beine der Rosse viel flinker, so daß sie die Hochzeitsgäste nicht mehr einholen konnte.
Der Mönch, von Ascanio gestützt, tat noch einige wankende Schritte nach seinem Weib und bettete sich, von dem Freund niedergelassen, zu ihr, Mund an Mund. Die Hochzeitsgäste umstanden die Vermählten. Ezzelin betrachtete den Tod. Hernach ließ er sich auf ein Knie nieder und drückte erst Antiope, darauf Astorre die Augen zu. In die Stille klang es mißtönig herein durch ein offenes Fenster.
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