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Aktualisiert: 23. Mai 2025


>So laß mich wenigstens mit dir in die Berge hinaufziehen,< sagte sie zu dem Jungen, >dann muß ich doch nicht hier allein sein, wo ich nie eine menschliche Stimme vernehme.< Der Junge ging gern darauf ein, und so zog das Mädchen mit den Renntieren hinauf ins Gebirge. Die Herde sehnte sich nach den guten Bergweiden und legte jeden Tag ein großes Stück Weges zurück.

Jetzt ließ er den Schuldigen los, und der fröhliche Distelfink sprang in hohen Sprüngen auf und davon in die Herde hinein. So war unvermerkt der Tag vergangen, und schon war die Sonne im Begriff, weit drüben hinter den Bergen hinabzugehen.

Es geschah oft, daß die Rosse, bei heißem Wetter von Bremsen gestochen, nach allen Seiten hin auseinander fuhren und viele Meilen weit rannten: aber dennoch war am Abend die ganze Herde wieder beisammen. Da gab einst der König ein großes Gastmahl, zu welchem viele vornehme Herren und Fürsten geladen waren.

Am liebsten beschaute Heidi immer wieder seine grüne Weide und den Hirten mitten unter der Herde, wie er so vergnüglich, auf seinen langen Stab gelehnt, dastand, denn da war er noch bei der schönen Herde des Vaters und ging nur den lustigen Schäfchen und Ziegen nach, weil es ihn freute.

Da aber stand sein Weib an der Thüre und erwartete ihn mit liebendem Blicke, mit offenem Arme. Sie nimmt ihm die Waffen ab, sie führt ihn zum Herde an das erwärmende Feuer und dann zum reichlichen Mahle, das sie bereitet. Dem Manne wird wohl, er fühlt sich glücklich und er weiß, daß er dieses seinem treuen Weibe zu danken hat; er erkennt den Wert ihrer Wohltat und ehrt und liebt das Weib.

Das Mädchen ist ganz nach meinem GeschmackDie schöne Maid ordnete nun, ohne ein Wort zu sprechen, den Tisch, trug die Speisen auf und nahm dann bescheiden ihren Sitz am Herde ein, als ob sie den fremden Mann gar nicht bemerkt hätte. Sie nahm Garn und Nadeln und fing an, ihren Strumpf zu stricken.

Ein großer Widder mit langen, gewundenen Hörnern schien der vornehmste von der kleinen Herde zu sein, und unter vielen Verbeugungen gingen die Wildgänse auf ihn zu. »Gott zum Gruß hier in der Wildnisbegrüßten sie ihn. Aber der Widder lag ganz still, und kein einziges Wort des Willkommens drang über seine Lippen.

Auch alle Dienstleute waren in ihren besten Kleidern. Über dem Herde stak frisches Birkenlaub, auf dem Tische lag eine schöne Decke, und viele Schüsseln standen darauf. Als sie gegessen hatten, las Mutter Ingeborg einen Psalm und ein Stück aus der Bibel vor.

»Obgleich ich mir gar nicht so viele Mühe zu geben brauchte, um ihn los zu werdenfuhr sie nach einem Weilchen fort. »Ich brauchte ihn nur einen Augenblick ohne Aufsicht zu lassen, dann würde er schon im Brunnen ertrinken oder im Herde verbrennen oder vom Hunde gebissen oder von den Pferden gestoßen oder von den Knechten erschlagen werden.

»Ja, gewiß war es seltsamsagte Helga. »Und dasselbe hat sich den ganzen Winter hindurch wiederholt. Sowie das Feuer im Herd brannte, war es mir ebenso behaglich, als wenn ich daheim gewesen wäre. Aber es ist auch etwas Seltsames mit dem Feuer. Nicht mit anderm Feuer vielleicht, aber mit Feuer, das auf einem Herde brennt, und um das sich alle Hausgenossen Abend für Abend versammeln.

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