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Das macht sein Name. Sein Name ist so schön, so zigeunerhaft-romantisch. Ich bin allein schon in den Namen Lenau verliebt, der nicht wie nach realem Leben, sondern wie nach einem Roman, nach einer holdseligen Liebesaffäre tönt. Lenau liebte den Herbst, das herbstliche Welken, das Fallen der Blätter, das Entfärben, das Vergehen. Er liebte das schneeweiße, kalte Schweigen des Winters.

Auch zeigte sich heute früh durch die annähernden Gläser recht auffallend die herbstliche Färbung jener mannigfaltigen Baumarten, die zwischen dem Gemäuer ungehindert und ungestört durch lange Jahre emporstrebten. Die schöne Dame richtete jedoch das Fernrohr etwas tiefer nach einer öden, steinigen Fläche, über welche der Jagdzug weggehen mußte.

Und zur milden Lampe drinnen Kehrst du wie im Traume ein. Im Park. Wieder wandelnd im alten Park, O! Stille gelb und roter Blumen. Ihr auch trauert, ihr sanften Götter, Und das herbstliche Gold der Ulme. Reglos ragt am bläulichen Weiher Das Rohr, verstummt am Abend die Drossel. O! dann neige auch du die Stirne Vor der Ahnen verfallenem Marmor. Landschaft.

Wie Nebel sind auch zerflossen Die blauen Sternelein, Die mir jene Freuden und Qualen Gelächelt ins Herz hinein. Ach, meine Liebe selber Zerfloß wie eitel Hauch! Du alte, einsame Träne, Zerfließe jetzunder auch! Der bleiche, herbstliche Halbmond Lugt aus den Wolken heraus; Ganz einsam liegt auf dem Kirchhof Das stille Pfarrerhaus.

Es rauscht die Klage das herbstliche Rohr, Der blaue Teich, Hinsterbend unter grünenden Bäumen Und folgend dem Schatten der Schwester; Dunkle Liebe Eines wilden Geschlechts, Dem auf goldenen Rädern der Tag davonrauscht. Stille Nacht. Unter finsteren Tannen Mischten zwei Wölfe ihr Blut In steinerner Umarmung; ein Goldnes Verlor sich die Wolke über dem Steg, Geduld und Schweigen der Kindheit.

Und Tage gab es, echt herbstliche, weder schöne noch wüste, weder besonders freundliche, noch besonders trübe, weder sonnige, noch dunkle Tage, sondern solche, die ganz gleichmäßig licht und dunkel blieben von Morgens bis Abends, wo vier Uhr nachmittags dasselbe Weltbild bot wie elf Uhr vormittags, wo alles ruhig und mattgolden und ein bißchen betrübt da lag, wo die Farben still in sich selber zurücktraten, gleichsam für sich sorgenvoll träumend.

Sie warf sich vor dem Meer auf die Knie, und indem sie in den ungeheuren Glanz der kommenden Sonne viele Male hineinrief: »O Santa Maria . . . Santa Maria de la Mar . . .«, schlug sie die Hände vor das Gesicht, weinte laut und schrie. Fifis herbstliche Passion Brigitte: Und begreifst du nun das Leben? Ulrich: Jetzt begreife ich den Tod. Carl Sternheim

Die Knaben gingen wieder zur Schule, was für die Mutter eine große Erleichterung war, die sich nun öfters an die milde, herbstliche Sonne auf die kleine Veranda begeben, und dort in einem sanft schaukelnden Stuhl liegen konnte.

Sie verbarg sich nicht, in welche sonderbare Epoche diese überraschung gefallen sei. Es war der Abend vor Eduards Geburtstage. Diesen hatte sie freilich ganz anders zu feiern gehofft. Wie sollte nicht alles zu diesem Feste geschmückt sein! Aber nunmehr stand der ganze herbstliche Blumenreichtum ungepflückt.