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Man hat Hegel verspottet, weil er sagte, aus ihm rede der Weltgeist. Ach, auch aus ihnen, den Spöttern, redet leider nichts anderes. Ich lese mit Erschütterung in Hegel, an dem ich immer vorbeigegangen war.

Vielleicht ist jetzt schon Schopenhauer in diesem Frankreich des Geistes, welches auch ein Frankreich des Pessimismus ist, mehr zu Hause und heimischer geworden, als er es je in Deutschland war; nicht zu reden von Heinrich Heine, der den feineren und anspruchsvolleren Lyrikern von Paris lange schon in Fleisch und Blut übergegangen ist, oder von Hegel, der heute in Gestalt Taine's das heisst des ersten lebenden Historikers einen beinahe tyrannischen Einfluss ausübt.

Einer unserer Kadetten, bis dahin ein sehr lieber, aber ausnehmend dummer Junge, bildete sich plötzlich ein, Philosophie zu verstehen, studierte Kant und Hegel und lernte ganze Partien aus deren Werken auswendig, wie Kinder die Fibel.

Hegel, Philosophie des Rechts § 162; vgl. Gedanken über Goethe S. 247. Ueber die Sonntagserholungen der Bürger bei Goethe vgl. Gedanken über Goethe S. 250. Ueber Sentenzen als ethischen Ausdruck des Bürgertums vgl. Gedanken über Goethe S. 241. Ueber die Geltung der Nachbarschaft in Goethes Werken vgl. Gedanken über Goethe S. 243.

Ich ziehe diese Generation, unter uns gesagt, sogar ihren grossen Lehrern vor, die allesammt durch deutsche Philosophie verdorben sind: Herr Taine zum Beispiel durch Hegel, dem er das Missverständniss grosser Menschen und Zeiten verdankt. So weit Deutschland reicht, verdirbt es die Cultur.

Daß der »Untertan« den Deutschen noch heute so tief im Blute steckt, daß selbst die Revolution 1918 ihn nicht auszuroden vermochte, das ist nicht zum wenigsten auf die Philosophen des Staatsrechts und des Machtwahns: Bismarck, Hegel, Luther zurückzuführen. Luther aber war ihr bedeutendster und also verderblichster Vertreter.

Was hier als möglich hingestellt ist, wird von =Hegel= bekanntlich als wirklich behauptet; nach ihm sind die =sprachlichen Denkformen= zugleich =Wirklichkeitsformen= und seine =Logik= ist deshalb =zugleich Physik und Metaphysik=. Und doch und doch wir finden in unserm Schema für diese Königin keinen Thron, ja nicht einmal eine Lücke, in der wir sie unterbringen könnten.

Krüger, wohl der kenntnisreichste Verfechter des musikalischen »Inhalts« gegen Hegel und Kahlert, behauptet, die Musik gebe bloß eine andere Seite desselben Inhalts, welcher den übrigen Künsten, z.

»Ich las gestern in einem Brief von Hegel einen Satz, der sich mir ins Gedächtnis geprägt hatfuhr ich fort, »'die theoretische Arbeit bringt mehr in der Welt zustande als die praktische; ist das Reich der Vorstellung revolutioniert, so hält die Wirklichkeit nicht stand'. Gerade wir Revisionisten haben diese tiefe Wahrheit fast vergessen. Sie auch, wie ich sehe.