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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Von jenem Bergrücken, wo Georg den Entschluß gefaßt hatte, seinem geheimnisvollen Führer zu folgen, gab es zwei Wege in die Gegend von Reutlingen, wo Mariens Bergschloß, der Lichtenstein, lag. Der eine war die offene Heerstraße, welche von Ulm nach Tübingen führt.

Darum gehört zum Humor solche ungemessene Dosis Phantasie, weil diese Himmelsgöttin ja auf dem schmalen Pfade der Ideen ebenso sicher wandelt wie auf der Heerstraße der Trivialitäten.

So war der Eingang in die höheren Gebirge geöffnet; und während Parmenion mit der einen Hälfte des Heeres, namentlich den schwerer Bewaffneten vom Fußvolk, den thessalischen Reitern und dem Train, auf der großen Heerstraße weiterzog, eilte Alexander selbst mit dem makedonischen Fußvolk, der Ritterschaft, den Sarissophoren, den Agrianern und Schützen auf dem nächsten, aber beschwerlichen Gebirgswege die persischen Pässe zu erreichen.

Von einer gewissen Entfernung aus, etwa von der Höhe des Berges, über den in einer Entfernung von zwanzig Werst die große sibirische Heerstraße führt, bietet es mit seinen Kuppeln und Glockenthürmen, seinen den Minarets ähnlichen, schlanken Thurmspitzen, und vielen auf japanesische Art ausgehöhlten Dächern, ein etwas orientalisches Aussehen.

Es wurde wieder still umher, die Sonne stieg, die Räder knarrten, und aus den Niederungen der Reisfelder rief die Häherdrossel ihre drei melodischen Flöttöne. Nach einer Weile bogen wir von der Heerstraße ab, um einen schmaleren Weg einzuschlagen, der schlicht und ohne Baumbestände zwischen frisch bewässerten Reisfeldern dahinführte.

Zu jener Zeit, in welche die Dichter mit vollem Recht und Fug ihre Legenden verlegen dürfen, weil dazumal der Heiland und die Mutter Gottes noch ein Vergnügen hatten, die Menschen zu lenkenjungen Eltern gleich, denen die Kindererziehung noch Freude und Lust bereitet –, zu jener Zeit also stand abseits von der Heerstraße mitten im Walde ein weitläufiges, schönes Nonnenkloster von strengen Sitten, in welchem, fern vom Lärm und Hasten der Welt, die Nonnen ein beschauliches und ihrem himmlischen Bräutigam ergebenes Leben führten.

Daß eine Heerstraße, welche zwei große Städte verbindet, die einen lebhaften und einträglichen Handel mit einander treiben, auf Kosten der zwischen ihnen zerstreuten ländlichen Bevölkerung unterhalten werden soll, ist offenbar unbillig, und diese Unbilligkeit war namentlich bei der großen Nordstraße in die Augen fallend, indem dieselbe durch sehr arme und dünn bevölkerte Districte führte, aber sehr wohlhabende und volkreiche mit einander verband.

Die große sibirische Heerstraße berührte nun aber die Ufer des Tom nicht, wenigstens nicht mit dem Tracte zwischen Kolyvan und dem nächsten kleinen, Zabediero genannten Flecken, – und von der Straße durfte nicht abgewichen werden. Wir wollen uns nicht unnützer Weise bei den Leiden so vieler unglücklicher Gefangener aufhalten.

Zur bestimmten Stunde kam das Gefährt zur Stelle, mit zwei dicken Gäulen bespannt. Langsam ging es über die Heerstraße; der Tag war noch schöner als der gestrige. Nach einer Stunde nahm sie der Wald auf. Frisch geschälte Baumstämme lagen quer über dem Graben und glänzten in der Sonne wie Goldbarren. Die Straße war schmal. Hinter ihnen fuhr im scharfen Trab ein Bauernwagen heran.

Ort und Zeit. Der Dichter versetzt uns in ein Städtchen am Rhein zur Zeit der Revolutionskriege. Es liegt von der großen Heerstraße seitwärts in einer glücklichen Verborgenheit, denn von den Vertriebenen sagt der Wirt, daß sie Durch den glücklichen Winkel Dieses fruchtbaren Thals und seiner Krümmungen wandern.

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