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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Der Offizier schien recht grosse Freude daran zu haben, und als er etliche Tage bei diesem Mann gewesen und freundlich behandelt worden war, verlangte er einmal von seinem Hauswirt, dass er ihm eins von diesen Gemälden zum Andenken schenken möchte.

Er machte ein finsteres Gesicht, schüttelte sich den Schnee von der Mütze und vom Mantel ab, trat vor die Heiligenbilder und bekreuzte und verbeugte sich dreimal vor ihnen, als ob er keinen der im Zimmer Anwesenden überhaupt gewahr würde; dann erst wandte er sich zu dem alten Hauswirt, verbeugte sich zuerst vor ihm, dann vor allen übrigen, die am Tische saßen, dann vor den am Ofen stehenden Weibern, und nachdem er gesagt hatte: »Ich wünsche Glück zum Feiertagebegann er, ohne nach dem Tische hinzublicken, seinen Mantel auszuziehen.

Und der Hauswirt hob die Arme: denn das Blut im Becken war nicht eingetrocknet seit damals, als die grausame Königin ein abgeschlagenes Haupt hineinlegen ließ. Niemand weiß, was die Prinzessin in dem Spiegel aus Blut sah. Aber auf dem Heimweg fand man jede Nacht einen ihres Gefolges ermordet, das graue Gesicht dem Himmel zugewandt; und jeder war zuvor in der Sänfte gewesen.

Da das Essen beendet war und wir uns zur Trennung anschickten, sagte der Hauswirt, daß er den Pfarrer und mich über die nähere Treppe in unser Zimmer führen würde. Wir nahmen jeder eine Wachskerze, die uns angezündet von der Magd gereicht wurde, während dessen sich der Knabe Gustav empfahl und durch die gewöhnliche Tür entfernte.

Aber es lächelte drauf der treffliche Hauswirt und sagte: "Ungern vermiß ich ihn doch, den alten kattunenen Schlafrock, Echt ostindischen Stoffs; so etwas kriegt man nicht wieder. Wohl! ich trug ihn nicht mehr. Man will jetzt freilich, der Mann soll Immer gehn im Surtout und in der Pekesche sich zeigen, Immer gestiefelt sein; verbannt ist Pantoffel und Mütze."

Und marschiert trotzdem ununterbrochen durch. Durch jeden Schlaf. Durch jede Nacht und jeden Traum. Der Sohn sitzt auf einem Stuhle, an der verschwimmenden Peripherie des schweren Angsttraumes, der an ihr Bett den harten Hauswirt stellt: »Jetzt endlich das Geld für die Miete

Der Hauswirt hatte die Hand seiner Frau gefaßt, die still an seiner Seite saß, und heftete die Augen an die krause altertümliche Gipsdecke. »Was hast dufragte ihn die Großmutter. »Die Decke ist gerissensagte er, »die Simse sind auch gesunken. Der Saal wird alt, Großmutter, wir müssen ihn umbauen.« »Der Saal ist noch nicht so alterwiderte sie, »ich weiß noch wohl, als er gebaut wurde

Frau Konstanze kam zwischen den Hauswirt und ihren freundlichen Geleitsmann, den Leutnant; die übrigen reihten sich ein, und so saß man zu elfen nach Möglichkeit bunt an der Tafel, deren unteres Ende leer blieb. An den Wänden des Saals hingen reiche Festons. Was sonst da war oder nach und nach folgte, schien einen ausgedehnten Schmaus zu verkünden.

Bekanntlich gibt es in der französischen Armee viele Deutschgeborene, die es aber im Feld und im Quartier nicht immer merken lassen. Das ist alsdann für einen Hauswirt, der seinen Einquartierten für einen Stockfranzosen hält, ein gross Kreuz und Leiden, wenn er nicht französisch mit ihm reden kann.

Der Hauswirt widersprach eben in einem Scherz und höflicher Weise, indem er noch anriet, den Herrn vom Berge nicht so ganz für ein Unding zu halten, als er durch das Eintreten Johanns unterbrochen wurde, der wieder ganz mutig aussah, nun er sich in so sicherer Umgebung erblickte und triumphierend das Haupt des Schwarzmantels mitbrachte, welches dieser während der Mummerei unter dem Arme getragen und später verloren hatte.

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