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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Doch läßt sich beleidigte Hausehre sühnen anders als mit gezogenem Schwerte? So redete der Vater Dianens und machte mit dem Arm eine edle Bewegung, welche aber in eine Gebärde ausartete, die einer geöffneten, wo nicht hingehaltenen Hand zum Verwechseln ähnlich sah. 'Biete, Astorre! sagte der Vogt mit dem Doppelsinne: Biete die Hand! oder: Biete Geld und Gut!

Doch nicht bloß als treffliche Köchin und ausgezeichnete Krankenpflegerin stand Frau Käthe ihrem Gatten bei, wie er es von dem Eheweib verlangt, „daß sie ihres Mannes Unfall, Krankheit und Unglück tragen zu helfen, schuldig sei“; sie war ihm auchein freundlicher, holdseliger und kurzweiliger Gesell des Lebens“; in diesem Sinn nennt er sieHausehre“, daß sie des Hauses Ehre, Schmuck und Zierde wäre .

Aber sonst nennt er sie in zärtlichem Wortspiel gar häufigmeine Kette“, auch meineWeinrebe“, oder in Briefen an entfernter Stehende respektvollmeine Hausfrau“, „meine Hausehre“ . Auch seiner Frau selber gegenüber schlägt Luther gewöhnlich jenen neckischen Ton an, woraus einerseits zärtliche Neigung, andererseits doch auch achtungsvolle Anerkennung blickt.

Sehr reichlich und mannigfaltig besetzt sind die alten Rollen; es erscheinen umeinander der strenge und geizige, der zaertliche und weichmuetige, der nachsichtige gelegenheitsmachende Papa, der verliebte Greis, der alte bequeme Junggesell, die eifersuechtige bejahrte Hausehre mit ihrer alten, gegen den Herrn mit der Frau haltenden Magd; wogegen die Juenglingsrollen zuruecktreten und weder der erste Liebhaber noch der hie und da begegnende tugendhafte Mustersohn viel bedeuten wollen.

Dem Presi lag es schief, daß der Aufenthalt Binias bekannt geworden war, ein Schatten fiel damit auf die Hausehre, obgleich es um das Kloster nicht so schlimm stand, wie die Dörfler erzählten. Wäre er nur den Warnungen des Kreuzwirtes in Hospel gefolgt!

Marianne hatte streng auf ihre Hausehre gehalten und mehr als Einen, der um das Töchterlein herumzuschleichen Lust zeigte und dem sie nicht traute, herzhaft gesagt, wohinaus der Zimmermann das Loch gemacht habe, war in diesem einzigen Punkte trotz allem Gesichterschneiden, Heulen und Wüthen der holdseligen Tochter unerbittlich und unerschüttert geblieben und hatte hundertmal ganz ruhig erwiedert: "Bin ich bald unter dem Boden, so kannst Du machen, was Du magst, denn ich habe keine Verantwortung mehr, doch so lange ich lebe, bleibst Du hinsichtlich der Mannsbilder gescheid, das weiß ich!"

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