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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Die andere, namens Vincenza, verheiratete sich an Joseph Cagliostro, der von einem kleinen Orte La Noara, acht Meilen von Messina, gebürtig war. Ich bemerke hier, daß zu Messina noch zwei Glockengießer dieses Namens leben. Diese Großtante war in der Folge Pate bei Joseph Balsamo; er erhielt den Taufnamen ihres Mannes und nahm endlich auswärts auch den Zunamen Cagliostro von seinem Großonkel an.
Sowie wir in New York ankommen, fahren wir beide im Automobil zum Pfarrer und lassen uns trauen. Das geht in Amerika ganz leicht. Herbert kennt einen Pfarrer in der 2. Avenue, zu dem fahren wir. Papiere brauchen wir nicht. Die Tante besorgt währenddessen das Gepäck, und ehe alles fertig ist, sind wir schon wieder zurück, dann kann ich meinen Großonkel, der mich abholen will, immer noch begrüßen.
Die Eltern und Voreltern hatten immer in diesem Tal gelebt und schlecht und recht ihre Arbeit getan. Nur einer aus der Familie, ein Großonkel Barbaras, war, vom Goldfieber gepackt, nach Amerika ausgewandert und dort verschollen. Ach, er war vielleicht doch nicht der einzige gewesen, den eine innere Unruhe umgetrieben. Die Kirchenbücher sagen nichts.
In demselben Augenblick vernahm ich, wie der alte Großonkel im Nebengemach ängstlich seufzte und stöhnte, dies gab mir alle Besinnung wieder, ich ergriff die Leuchter und eilte hinein. Der Alte schien mit einem bösen, schweren Traume zu kämpfen. »Erwachen Sie erwachen Sie«, rief ich laut, indem ich ihn sanft bei der Hand faßte und den hellen Kerzenschein auf sein Gesicht fallen ließ.
Am andern Morgen ging die Arbeit los, der Wirtschaftsinspektor kam mit den Rechnungen, und Leute meldeten sich, die irgendeinen Streit geschlichtet, irgendeine Angelegenheit geordnet haben wollten. Mittags ging der Großonkel mit mir herüber in den Seitenflügel, um den beiden alten Baronessen in aller Form aufzuwarten.
»Hörst du, siehst du endlich?« rief der Großonkel, mir auf die Schulter klopfend; wir gingen hinauf in unser Gemach. »Dränge dich nicht so an die Baronin«, sprach er, als wir angekommen, »wozu soll das, überlaß es den jungen Gecken, die gern den Hof machen, und an denen es ja nicht mangelt.« Ich erzählte, wie alles gekommen, und forderte ihn auf mir nun zu sagen, ob ich seinen Vorwurf verdiene, er erwiderte aber darauf nichts als: »Hm hm« zog den Schlafrock an, setzte sich mit angezündeter Pfeife in den Lehnstuhl und sprach von den Ereignissen der gestrigen Jagd, mich foppend über meine Fehlschüsse.
So hatte der Großonkel alles erzählt, nun nahm er meine Hand und sprach, indem ihm volle Tränen in die Augen traten, mit sehr weicher Stimme: » Vetter Vetter auch sie die holde Frau, hat das böse Verhängnis, die unheimhche Macht, die dort auf dem Stammschlosse hauset, ereilt! Zwei Tage nachdem wir R..sitten verlassen, veranstaltete der Freiherr zum Beschluß eine Schlittenfahrt.
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