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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Ihre grammatischen Formen wurden zerstört und in noch höherem Grade, als die der Schwestersprache, aber ohne daß man bemerken konnte, daß der scharfe Gärungsprozeß der antiheidnischen neueuropäischen Bildungsfermente an der Auflösung einigen Antheil genommen, sondern ersichtlich und durch dumpfes trübes Verwittern, das auch Holz und Stein und alles Leblose oder Absterbende allmählig abnagt und zerfrißt.

Seine Unterhaltung verrieth eine freie und dreiste Verachtung jeder grammatischen Regel, und war überdies in passenden Zwischenräumen mit verschiedenen gemeinen Ausdrücken und Wendungen ausgeschmückt, die selbst der Wunsch, in unserer Schilderung getreu zu sein, uns nicht bestimmen kann, hier wiederzugeben. Sein Gesellschafter, Mr.

Die Sprachen der Guaraunos, Caraiben, Cumanagotos und Chaymas sind die verbreitetsten. Wir werden bald sehen, daß sie demselben Sprachstamm anzugehören scheinen und in ihren grammatischen Formen so nahe verwandt sind, wie, um bekanntere Sprachen zur Vergleichung herbeizuziehen, das Griechische, Deutsche, Persische und Sanskrit.

Je genauer man die Sprachen aus philosophischem Gesichtspunkte untersucht, desto mehr zeigt sich, daß keine ganz allein steht; diesen Anschein würde auch die Sprache der Guanchen noch weniger haben, wenn man von ihrem Mechanismus und ihrem grammatischen Bau etwas wüßte, Elemente, welche von größerer Bedeutung sind als Wortform und Gleichlaut.

Erst in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts wurde durch Heyne in Göttingen die trockne grammatisch-kommentatorische Zitatengelehrsamkeit, deren Hauptquartier besonders Sachsen war, von der ästhetischen Richtung gemildert; erst Friedrich August Wolf emanzipierte die Philologie als eigne Wissenschaft aus der niedern Stellung eines theologisch-pädagogischen Mittels; bis auf Buttmann wurden die grammatischen Regeln nicht aus den Klassikern, sondern meistens aus dem Neuen Testament abstrahiert.

Nach dieser subjektiven Betrachtung werden daher Subjekt und Prädikat, jedes als außer dem andern für sich fertig, betrachtet; das Subjekt als ein Gegenstand, der auch wäre, wenn er dieses Prädikat nicht hätte; das Prädikat als eine allgemeine Bestimmung, die auch wäre, wenn sie diesem Subjekte nicht zukäme. Mit dem Urtheilen ist hernach die Reflexion verbunden, ob dieses oder jenes Prädikat, das im Kopfe ist, dem Gegenstande, der draußen für sich ist, beigelegt werden könne und solle; das Urtheilen selbst besteht darin, daß erst durch dasselbe ein Prädikat mit dem Subjekte verbunden wird, so daß, wenn diese Verbindung nicht Statt fände, Subjekt und Prädikat, jedes für sich doch bliebe, was es ist, jenes ein existirender Gegenstand, dieses eine Vorstellung im Kopfe. Das Prädikat, welches dem Subjekte beigelegt wird, soll ihm aber auch zukommen, das heißt, an und für sich identisch mit demselben seyn. Durch diese Bedeutung des Beilegens wird der subjektive Sinn des Urtheilens und das gleichgültige äußerliche Bestehen des Subjekts und Prädikats wieder aufgehoben: diese Handlung ist gut; die Copula zeigt an, daß das Prädikat zum Seyn des Subjekts gehört, und nicht bloß äußerlich damit verbunden wird. Im grammatischen Sinne hat jenes subjektive Verhältniß, in welchem von der gleichgültigen

Es ist, als bildeten sie sich erst unter unsern Augen, und man könnte sie für sehr neuen Ursprungs halten, wenn man nicht bedächte, daß der menschliche Geist unverrückt einem einmal erhaltenen Anstoß folgt, daß die Völker nach einem ursprünglich angelegten Plan den grammatischen Bau ihrer Sprachen erweitern, vervollkommnen oder ausbessern, und daß es Länder gibt, wo Sprache, Verfassung, Sitten und Künste seit vielen Jahrhunderten wie festgebannt sind.

Wenn dabei in jener Glossierung der Einfluss der griechischen grammatischen Studien unleugbar hervortritt, so knuepfte die Klagformulierung vielmehr an die aeltere Sammlung des Appius und die ganze volkstuemliche und prozessualische Rechtsentwicklung an.

Schließlich erinnere ich Dich noch an eine Feinheit im Beachten des grammatischen Accents, nämlich die, daß sich jeder Takttheil, er sei ein guter oder ein schlechter, nochmals in kleinere Theilchen spaltet, die wieder unter sich mehr oder weniger Gewicht bekunden.

Es versteht sich, daß man den Anfängern nur die Beobachtung des =grammatischen= Accents zur Pflicht mache, und den =oratorischen= auf einige Jahre hinausschiebe. Der erstere, obschon man voraussetzen sollte, daß jeder Musiker ihn kennt, wird unbegreiflicher Weise von den meisten Lehrern stillschweigend übergangen.

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insolenz

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