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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Es ist gezeigt worden, wie die Komoedie durch die Ruecksicht auf die Menge kuenstlerisch vergroebert wurde, ja in poebelhafte Roheit verfiel; es ist ferner gezeigt worden, dass zwei der einflussreichsten roemischen Schriftsteller zunaechst Schulmeister und erst folgeweise Poeten waren, und dass, waehrend die griechische erst nach dem Abbluehen der volkstuemlichen Literatur erwachsene Philologie nur am toten Koerper experimentierte, in Latium Begruendung der Grammatik und Grundlegung der Literatur, fast wie bei den heutigen Heidenmissionen, von Haus aus Hand in Hand gegangen sind.

Jakob Grimm bemerkt in seiner Grammatik, es finde sich nach epischer Weise in Hermann und Dorothea kein einziges Präsens historicum, während in Vossens Luise am Anfang des dritten Gesangs aus der Erzählung gewichen wird und Wielands Oberon nach romanischer Weise solche Präsentia im Ueberfluß hat.

Und wer da fragt: "aber zur Fiktion gehört ein Urheber?" dürfte dem nicht rund geantwortet werden: Warum? Gehört dieses "Gehört" nicht vielleicht mit zur Fiktion? Ist es denn nicht erlaubt, gegen Subjekt, wie gegen Prädikat und Objekt, nachgerade ein Wenig ironisch zu sein? Dürfte sich der Philosoph nicht über die Gläubigkeit an die Grammatik erheben?

Entsprechende Rückschlüsse können wir auch aus aussterbenden Sprachen ziehen, die weniger wegen ihrer Grammatik oder Phonetik interessant sind als wegen des erkennbaren Zusammenhangs, der zwischen ihnen und einer entsprechenden Erfahrungswelt, einer zugrundeliegenden biologischen Struktur und der Skala der menschlichen Erfahrungen und ihrer Veränderungen besteht.

In welcher Art der Kreis der allgemeinen Bildung sich in der roemischen Welt im Laufe eines Jahrhunderts umgewandelt hatte, zeigt die Vergleichung der Catonischen 'Encyklopaedie' mit der gleichartigen Schrift Varros 'Von den Schulwissenschaften'. Als Bestandteile der nichtfachwissenschaftlichen Bildung erscheinen bei Cato die Redekunst, die Ackerbau-, Rechts-, Kriegs- und Arzneikunde, bei Varro nach wahrscheinlicher Vermutung Grammatik, Logik oder Dialektik, Rhetorik, Geometrie, Arithmetik, Astronomie, Musik, Medizin und Architektur.

Sie sprechen eine Sprache, Die ist so reich, so schön; Doch keiner der Philologen Kann diese Sprache verstehn. Ich aber hab sie gelernet, Und ich vergesse sie nicht; Mir diente als Grammatik Der Herzallerliebsten Gesicht. Auf Flügeln des Gesanges, Herzliebchen, trag ich dich fort, Fort nach den Fluren des Ganges, Dort weiß ich den schönsten Ort.

Und so schob er denn die Grammatik der englischen Handelssprache unter den Arm und sagte sich: »Ich habe doch meine Kenntnis des Englischen erweitert und einen gewissen Einblick in geschäftliche Dinge bekommenwer weiß, ob ich sonst jemals dazu gekommen wäreDamit waren die Kompagnons erledigt.

Manches andere noch hat Grimm in diesem bisher so trockenen Buchstabenwesen entdeckt. Immer mächtiger drang er in seiner Grammatik vor, stets, wie bei allen seinen Untersuchungen, von einem starken Heimatsgefühl geleitet. Sein Volk wollte er erkennen in seiner Sprache.

Daß schon die Mittelklassen damit unglückseligerweise belastet werden, hängt damit zusammen, daß an diese Klassen die Gelehrtenschulen anschließen, welche bei ihren Aufnahmeprüfungen elementare Kenntnisse in der deutschen Grammatik verlangen. Auch in dieser Disziplin ist der allein mögliche Weg der Arbeitsschule längst allgemein betreten: der Weg der Induktion.

Er hatte kein großes Musterwerk studirt, mit der einzigen, allerdings sehr bedeutenden Ausnahme unsrer herrlichen Bibelübersetzung. Seine Orthographie war schlecht; er machte häufige Verstöße gegen die Regeln der Grammatik.

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