United States or Cook Islands ? Vote for the TOP Country of the Week !


"Weiter!" sagte Herr Bulemann, der mit raschem Blick die leeren Hände seiner Schwester gemustert hatte. "Vor einiger Zeit", fuhr sie zaghaft fort, "träumte mir, ich gehe mit meinem kranken Kind auf dem Kirchhof. Als wir an das Grab unserer Mutter kamen, saß sie auf ihrem Grabstein unter einem Busch voll blühender weißer Rosen.

J. H. Obereits Besuch bei den Zeit-egeln Mein Großvater liegt auf dem Friedhof des weltvergessenen Städtchens Runkel zur ewigen Ruhe bestattet. Auf einem dicht mit grünem Moos bewachsenen Grabstein stehen unter der verwitterten Jahreszahl, in ein Kreuz gefaßt und so frisch im Golde glänzend, als seien sie erst gestern gemeißelt worden, die Buchstaben: V | I + V | O

Wenn ich zuzeiten geglaubt, es könne Zufall gewesen sein, daß jenes vivo auf den Grabstein kam, eine Inschrift, der Wahl des Pfarrers überlassen, so wurde mir, als ich den Sinnspruch auf dem Buchdeckel gelesen, zu voller Gewißheit, es müsse sich dabei um eine tiefere Bedeutung handeln, um etwas, was vielleicht das ganze Dasein meines Großvaters erfüllt hatte.

Gegen fromme Menschen sind Unfromme leicht eingenommen und weil diese zu allen Zeiten die Mehrzahl bildeten, darf man hinter argem Geschrei nicht sofort viele Wolle vermuthen; auch ist die Elsbeth längst unter dem Boden, von Verstorbenen soll man nicht leicht Schlimmes glauben, zudem preist ein schöner Grabstein mit goldenen Worten so viele Tugenden der alten Sonnenwirthin an, daß gar kein Tadel aufzukommen vermag und unter solchen Umständen wollen wir die Verstorbene kurz und wahrheitsgetreu im Lichte der sieben Todsünden betrachten, Christenmenschen so gut als möglich vertheidigen und den Hannesle als Zeugen mitspringen lassen.

Alle waren ohne Rock, ihre Hemden waren zerrissen, es war armes, gedemütigtes Volk. Als sich der Reisende näherte, erhoben sich einige, drückten sich an die Wand und sahen ihm entgegen. »Es ist ein Fremderflüsterte es um den Reisenden herum, »er will das Grab ansehenSie schoben einen der Tische beiseite, unter dem sich wirklich ein Grabstein befand.

So lang Ihr lebt! und nach Eurem Tod wird's heller blinken als die messingenen Buchstaben auf einem Grabstein. Wie man sich Euern Unfall zu Herzen nahm! Weislingen. Was sagte der Bischof? Franz. Er war so begierig zu wissen, daß er mit geschäftiger Geschwindigkeit der Fragen meine Antwort verhinderte. Er wußt es zwar schon; denn Färber, der von Haslach entrann, brachte ihm die Botschaft.

Da könnte man unter Umständen auf Ihrem Grabstein lesen: Hier liegt der Betrüger Caspar Hauser.« »Ganz abgesehen davon, daß sich in einem solchen Satz eine höchst verwerfliche Gesinnung ausdrücktfügte Quandt tadelnd hinzu, »eine feige und unsittliche Gesinnung