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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Einen solchen Berichtiger fand ich unweit der Harzburg. Es war ein wohlgenährter Bürger von Goslar, ein glänzend wampiges, dummkluges Gesicht; er sah aus, als habe er die Viehseuche erfunden.

"Aber seit die Muhme tot ist, Können wir ja nicht mehr gehn Nach dem Schützenhof zu Goslar, Dorten ist es gar zu schön. "Hier dagegen ist es einsam, Auf der kalten Bergeshöh, Und des Winters sind wir gänzlich Wie begraben in dem Schnee. "Und ich bin ein banges Mädchen, Und ich furcht mich wie ein Kind Vor den bösen Bergesgeistern, Die des Nachts geschäftig sind."

Ich konnte nicht erraten, was dieser Unterschied sagen will; und es hat doch gewiß seine Bedeutung, da die Deutschen die merkwürdige Gewohnheit haben, daß sie bei allem, was sie thun, sich auch etwas denken. In Gottschalks »Handbuch« hatte ich von dem uralten Dom und von dem berühmten Kaiserstuhl zu Goslar viel gelesen.

Den andern Morgen mußte ich meinen Ranzen nochmals erleichtern, das eingepackte Paar Stiefel warf ich über Bord, und ich hob auf meine Füße und ging nach Goslar. Ich kam dahin, ohne zu wissen wie.

Ein alter Steiger meinte sogar, ich sollte bei ihnen bleiben und Bergmann werden; und als ich dennoch Abschied nahm, gab er mir einen Auftrag an seinen Bruder, der in der Nähe von Goslar wohnt, und viele Küsse für seine liebe Nichte. So stillstehend ruhig auch das Leben dieser Leute erscheint, so ist es dennoch ein wahrhaftes, lebendiges Leben.

Es ist wirklich eigenes Mißgeschick, daß meine Liebesträume selten ein so schönes Ende nehmen. Der Name Goslar klingt so erfreulich, und es knüpfen sich daran so viele uralte Kaisererinnerungen, daß ich eine imposante, stattliche Stadt erwartete. Aber so geht es, wenn man die Berühmten in der Nähe besieht!

Nein, es sieht uns nicht die Mutter, Denn sie spinnt mit großem Fleiß, Und der Vater spielt die Zither, Und er singt die alte Weis'. Und die Kleine flüstert leise, Leise, mit gedämpftem Laut; Manches wichtige Geheimnis Hat sie mir schon anvertraut. »Aber seit die Muhme tot ist, Können wir ja nicht mehr gehn Nach dem Schützenhof zu Goslar, Und dort ist es gar zu schön.

Am Lindenplatz, dem Rathaus gegenüber, soll die Lindenherberge liegen, unser größtes Gasthaus. Das Modell muß man in schönen deutschen Städten suchen, etwa in Rothenburg, Goslar, Wernigerode oder Hildesheim, und dann ist es für unsere Zwecke auszugestalten. Eine Bauernschenke denke ich mir, ein Herrenstübchen, einen Poetenwinkel mit Butzenscheiben, wo Lieder zur Laute gesungen werden.

Nun wusste jeder von dem Marsch selbst gar manches zu erzählen, wie man, den Harz links lassend, an Goslar vorbei nach Northeim durch Göttingen gekommen; da hörte man denn von trefflichen und schlechten Quartieren, bäurisch-unfreundlichen, gebildet-missmutigen, hypochondrisch-gefälligen Wirten, von Nonnenklöstern und mancherlei Abwechslung des Weges und Wetters.

Der Kirchhof in Goslar hat mich nicht sehr angesprochen. Desto mehr aber jenes wunderschöne Lockenköpfchen, das bei meiner Ankunft in der Stadt aus einem etwas hohen Parterrefenster lächelnd heraus schaute. Nach Tische suchte ich wieder das liebe Fenster; aber jetzt stand dort nur ein Wasserglas mit weißen Glockenblümchen.

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