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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Erbitte dir eine Gnade, jede, nur nicht deine Freiheit: – ich brauche dich noch.« »Meine Freiheit ist – dir dienen. Eine Gunst: laß mich morgen neben dir fechten.« »Nein, mein hübscher Panther, deine Klauen kann ich noch nicht brauchen: – nur deinen Leisegang. Du schweigst gegen jedermann von der Goten Nähe und Stärke.
Am andern Morgen schon sahen die Ravennaten mit Staunen Prokop, Johannes, Demetrius, Bessas, Acacius, Vitalius und eine Reihe andrer belisarischer Heerführer in den Palast des Königs ziehen. Sie berieten dort mit ihm die näheren Bedingungen und die Formen der Übergabe. Unter den Goten verlautete einstweilen nur: der Friede sei geschlossen.
Und Cassiodor. Und wer sonst da draußen.« Siebentes Kapitel. So stand er ruhig, während der Alte die Vorhänge an der Thür zu beiden Seiten zurückschlug, so daß Schlafzimmer und Vorhalle nunmehr Einen ungeschiedenen Raum bildeten. Alle draußen Versammelten – es hatten sich inzwischen noch mehrere Römer und Goten eingefunden – näherten sich mit Staunen und ehrfürchtigem Schweigen dem König.
Trotz alledem, sagten die Römer, hätten längst die Goten die Mauern erstiegen, wäre nicht des Präfekten Egeria gewesen. Denn es war merkwürdig: so oft die Barbaren einen Sturm vorbereiteten –: Cethegus ging zu Belisar und warnte und bezeichnete im voraus den Tag.
Schweigend, aber kopfschüttelnd und mit wenig Hoffnung auf Erfolg, rüstete sich das Heer zu dem unvorbereiteten Sturm: er ward blutig zurückgeschlagen. Vergebens trieb der König seine Goten immer wieder aufs neue die steilen Felswälle hinan.
»Da liegt das Reich der Goten!« Mit diesen Worten begann auch Prokop die Sätze, die er an diesem Abend in sein Tagebuch eintrug: »Ein wichtig Stück Weltgeschichte hab’ ich heut bei Tage machen helfen und zeichne ich nun nachts hier ein.
Und mit scharfem Blick vortretend faßte er des Königs Hand. »Es gilt,« rief er. »Es gilt,« sprach Witichis, fest seine Hand drückend. »Mich freut es, daß ich recht behielt und nicht Teja. Leb wohl! hüte mir unser Rom. Von dir fordre ich es wieder in ehrlichem Kampf.« Und er ging. »Nun,« sprach Teja draußen mit den andern Goten rasch vortretend, »soll ich das Haus stürmen?«
Da stehen sie,« und der Präfekt deutete mit dem Schwert. »Unter den noch fallenden Trümmern, diese Goten!« – »Nun wahrlich!« rief Prokop: »si fractus illabatur orbis, impavidos ferient ruinae! Das sind mutige Männer.« Aber jetzt war Belisar mit seinen dichten, zum Angriff bereiten Scharen heran.
»Du sollst es nicht: Belisar wird kommen: aber verlaß’ dich drauf: er wird auch wieder gehn. Wir Goten werden diesen Feind bezwingen: vielleicht erst nach hartem Kampf: aber gewiß. Dann aber gilt es den zweiten Kampf um Rom.« »Einen zweiten?« fragte Cethegus ruhig, »mit wem?«
Dann mochte ein byzantinisches Bundesheer helfen, die Goten vollends über die Alpen zu drängen: und Cethegus wollte schon dafür sorgen, daß diese Befreier ebenfalls keinen Fuß in die wichtigsten Festungen setzen sollten, um sich ihrer später unschwer wieder entledigen zu können. Dieser Plan setzte nun aber voraus, daß die Goten durch die Erhebung Italiens überrascht würden.
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