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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Da mir der Negus Gafat zum Aufenthaltsorte angewiesen hatte, mit der Erlaubniß, im Innern des Reiches Ausflüge nach Belieben machen zu können, so zögerte ich nicht, dieses auszuführen, und stattete zunächst der Hauptstadt Gondar meinen Besuch ab. Von Gafat bis Ferka reiste ich zunächst den Weg, welchen ich auf meiner ersten Tour bereits beschrieb.
Als endlich die Stunde schlug, um Gondar den Rücken zu kehren, kam Achmed, mein Diener, mit der Nachricht zu mir, daß alle meine Leute sich heimlich entfernt hätten, aus Furcht, von mir in Massaua als Sklaven verkauft zu werden! Mir blieb nichts anderes übrig, als neue Diener und Lastthiere zu miethen, wobei sich Salmüller besonders gefällig erwies.
Unter dem Abuna Kyrillos, der vor etwa dreißig bis vierzig Jahren lebte, sollen Priester aus Kaffa nach Gondar gekommen sein und einen Ledersack mitgebracht haben, in welchen der Abuna Luft hauchen sollte, um mittels derselben diejenigen ihrer fernen Landsleute zu ordiniren, die sich dem Dienste der Kirche weihen wollten!
Allein der düstere Palast, den die Jesuiten zur Zeit des Königs Fasilides in Gondar errichtet hatten, behagte den Herrschern nicht, die lieber in ihrem rothen Zelte im freien Feldlager residirten und dort ihre Einkünfte an Herden, Getreide, Gold, Zeugen in Empfang nahmen, während sie die Zölle und Wegegelder den Verwaltern der Provinzen überließen.
Der barbarische Gebrauch, Stücke Fleisch von einem noch lebenden Thiere herauszuschneiden, welchen Bruce beschrieben hat, mag zur Zeit seines Aufenthaltes in Gondar stattgefunden haben, ist aber sicherlich dort in neuerer Zeit nicht mehr etwas Gewöhnliches.
Da meine in Gondar gemietheten Leute nicht weiter gehen wollten, mußte ich hier frische Diener miethen. Dies hielt mich 14 Tage in Adoa auf, und diese Zeit benutzte ich zu Exkursionen in die Umgegend. Leider versäumte ich, die Ruinen der Jesuitenresidenz Fremona bei Mai Goga in der Nähe zu besuchen.
Am 12. Oktober hielt er seinen Einzug in die Königsstadt Gondar, wo er der Absetzung des Königs Saglu Denghel beiwohnte und bis zum 18. Mai 1833 verweilte. Dann zog er dem Ostufer des Tanasees entlang, dessen Höhe über dem Meere er zum ersten male zu 5732 Fuß bestimmte.
Die Reisenden besuchten in Adoa den greisen Botaniker Schimper, machten mit ihm einen Ausflug nach den Ruinen von Axum, kreuzten den Takazzié, überstiegen die Alpen von Semién und zogen am 23. Januar 1862 in der Hauptstadt Gondar ein.
B. das Takazziéthal, schnell hindurch, und nur wenige Forscher sind in die Kola eingedrungen, um dort längere Zeit zu weilen; so Munzinger in jene am Mareb, Rüppell in die von Eremetschoho. Letzterer brach von Gondar aus am 27. Dezember 1832 nach Norden hin auf und gelangte in einer Höhe von 8200 Fuß auf die Wasserscheide, welche die nach dem Tanasee und nach dem Atbara fließenden Gewässer trennt.
Die Hauptsache aber blieb, daß, gegen die ausdrückliche Verabredung, jene Missionäre versucht hatten, Proselyten zu machen. Als diese aufregenden Scenen sich ereigneten, befand sich der englische Konsul Cameron in Gondar beim Könige; er war nur für Massaua beglaubigt, keineswegs aber für Abessinien, da seit Plowden’s Tode kein Konsul dort anerkannt wurde.
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