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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Saturninus und Glaucia waren von Haus aus Herren und Diener des Proletariats und darum keineswegs auf gutem Fusse mit der Geldaristokratie, die zwar nichts dagegen hatte, mittels des Poebels dem Senat einmal Schach zu bieten, aber Strassenauflaeufe und arge Gewalttaetigkeiten nicht liebte.
Gewalttaetigkeiten wuenschte er zu vermeiden, um den Gegnern nicht den Vorwand, den sie suchten, selbst an die Hand zu geben; indes hatte er nicht wehren koennen, dass ein grosser Teil seiner Getreuen, der Katastrophe des Tiberius sich erinnernd und wohl bekannt mit den Absichten der Aristokratie, bewaffnet sich einfand, und bei der ungeheuren Aufregung auf beiden Seiten waren Haendel kaum zu vermeiden.
Dabei stellte er ihm vor, wie notwendig bei den fortdauernden Gewalttaetigkeiten des Nagelschmidt, die sich sogar schon, mit unerhoerter Dreistigkeit, bis aufs brandenburgische Gebiet erstreckten, die Statuierung eines abschreckenden Beispiels waere, und bat ihn, falls er dies alles nicht beruecksichtigen wolle, sich an des Kaisers Majestaet selbst zu wenden, indem, wenn dem Kohlhaas zu Gunsten ein Machtspruch fallen sollte, dies allein auf eine Erklaerung von dieser Seite her geschehen koenne."
Als ostensibler Grund diente die fortwaehrende Klub- und Bandenwirtschaft in der Hauptstadt, die durch Bestechungen und Gewalttaetigkeiten allerdings auf die Wahlen wie auf die Geschworenengerichte den verderblichsten Druck ausuebte und den Krawall daselbst in Permanenz hielt; man muss es zugeben, dass sie es den Machthabern leichtmachte, ihre Ausnahmemassregeln zu rechtfertigen.
Kurfuerst von Sachsen, erteilen, in besonders gnaediger Ruecksicht auf die an Uns ergangene Fuersprache des Doktors Martin Luther, dem Michael Kohlhaas, Rosshaendler aus dem Brandenburgischen, unter der Bedingung, binnen drei Tagen nach Sicht die Waffen, die er ergriffen, niederzulegen, behufs einer erneuerten Untersuchung seiner Sache, freies Geleit nach Dresden; dergestalt zwar, dass, wenn derselbe, wie nicht zu erwarten, bei dem Tribunal zu Dresden mit seiner Klage, der Rappen wegen, abgewiesen werden sollte, gegen ihn, seines eigenmaechtigen Unternehmens wegen, sich selbst Recht zu verschaffen, mit der ganzen Strenge des Gesetzes verfahren werden solle; im entgegengesetzten Fall aber, ihm mit seinem ganzen Haufen, Gnade fuer Recht bewilligt, und voellige Amnestie, seiner in Sachsen ausgeuebten Gewalttaetigkeiten wegen, zugestanden sein solle."
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