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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Aber ich mochte es jetzt nicht gestehen, weil sie so ganz natürlich davon sprach, und ich mochte ihr das Mitgehen auch nicht abschlagen, sonst saß ich wieder allein da. So sagte ich zu ohne viel Besinnen und hatte nun also eine Verabredung mit einem hübschen jungen Mädchen, das ich vor ein paar Minuten noch gar nicht gekannt hatte. So ging es zu im Frühling.

Dieser Herr hier ist der Bräutigam des Fräuleins, den ihr der Vater bestimmt hat und Sie, gnädiger Herr, sind ihr Cousin und ihr Liebhaber O wir wissen alles! Lormeuil. Sie sind im Irrthum, meine Herren. Oberst. Wahrlich, Sie sind an den Unrechten gekommen. Frisch zu! Lassen Sie sich nichts weis machen, meine Herren! Gestehen Sie, wer Sie sind!

Bah, mein Kind, schämt Euch nicht zu gestehen, dass Ihr auch Fleisch und Blut gleich allen Menschen habt, oder ich muss Euch für heuchlerisch und ganz und gar für durchtrieben halten, weil Ihr nicht gestehen wollt, bisweilen fleischliche Gedanken oder unreine Begierden zu haben."

Sein Ausdruck glich dem Sonnenschein, dessen lebender und fast geistiger Glanz sich den Gegenständen mitteilt, ohne ihnen etwas von ihrer eigenen Gestalt und Farbe zu benehmen. Indessen müssen wir gestehen, daß er ein wenig grausam mit den Republiken umging.

Treibe Deine Geschäfte wie zuvor, vielleicht kannst Du uns treue Männer sammeln, wenn wir wieder ins Land kommen. Und Ihr, Fräulein! Wie kann ich Eure Dienste lohnen? Seit vielen Nächten habt Ihr den Schlaf geflohen um mir die Tür zu öffnen und mich vor Verrat zu sichern! Errötet nicht so, als hättet Ihr eine große Schuld zu gestehen.

Jedermann muß gestehen: daß die Behauptung von der einfachen Natur der Seele nur sofern von einigem Werte sei, als ich dadurch dieses Subjekt von aller Materie zu unterscheiden und sie folglich von der Hinfälligkeit ausnehmen kann, der diese jederzeit unterworfen ist.

In der Nacht erweckte mich Psalmengesang, jene Melodie, welche der alte Portugiese Alvarezeine erbärmliche Harmonienennt; indessen muß ich gestehen, daß dieser abessinische Gesang mindestens so gut klang, wie das Singen in unseren Landkirchen.

Ich erwartete, sobald mein Auge Raum hatte, irgendeine ungewöhnliche und auffallende Figur zu sehen, aber es zeigte sich, daß vor mir niemand ging, als ein großer hagerer Mann in einem dunklen Überzieher und mit einem weichen, schwarzen Hut auf dem kurzen, fahlblonden Haar. Ich vergewisserte mich, daß weder an der Kleidung, noch in dem Benehmen dieses Mannes etwas Lächerliches sei, und versuchte schon, an ihm vorüber den Boulevard hinunter zu schauen, als er über irgend etwas stolperte. Da ich nahe hinter ihm folgte, nahm ich mich in acht, aber als die Stelle kam, war da nichts, rein nichts. Wir gingen beide weiter, er und ich, der Abstand zwischen uns blieb derselbe. Jetzt kam ein Straßenübergang, und da geschah es, daß der Mann vor mir mit ungleichen Beinen die Stufen des Gangsteigs hinunterhüpfte in der Art etwa, wie Kinder manchmal während des Gehens aufhüpfen oder springen, wenn sie sich freuen. Auf den jenseitigen Gangsteig kam er einfach mit einem langen Schritt hinauf. Aber kaum war er oben, zog er das eine Bein ein wenig an und hüpfte auf dem anderen einmal hoch und gleich darauf wieder und wieder. Jetzt konnte man diese plötzliche Bewegung wieder ganz gut für ein Stolpern halten, wenn man sich einredete, es wäre da eine Kleinigkeit gewesen, ein Kern, die glitschige Schale einer Frucht, irgend etwas; und das Seltsame war, daß der Mann selbst an das Vorhandensein eines Hindernisses zu glauben schien, denn er sah sich jedesmal mit jenem halb ärgerlichen, halb vorwurfsvollen Blick, den die Leute in solchen Augenblicken haben, nach der lästigen Stelle um. Noch einmal rief mich etwas Warnendes auf die andere Seite der Straße, aber ich folgte nicht und blieb immerfort hinter diesem Manne, indem ich meine ganze Aufmerksamkeit auf seine Beine richtete. Ich muß gestehen, daß ich mich merkwürdig erleichtert fühlte, als etwa zwanzig Schritte lang jenes Hüpfen nicht wiederkam, aber da ich nun meine

»Was für ein Mann?« »Der mich gestochen.« »Aber Hauser, Hauser, es ist ja himmelschreiend! Bilden Sie sich denn ein, daß ich an diesen Mann nur im entferntesten glaube? So wenig wie an den schwarzen Peter. Bilden Sie sich denn ein, daß ich über den wahren Täter einen Augenblick im Zweifel bin? Gestehen Sie’s doch! Gestehen Sie, daß Sie sich selber ein bißchen gestochen haben.

Wieder war ein Moment gekommen, wo sie sich beinahe über die Leidende geworfen hätte, um die Last von sich zu werfen und all ihre Schuld zu gestehen. Aber der Aufbruch des Arztes drängte sich zwischen ihre Gedanken.

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