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»Und wo sind die Gerichtsherrnfragte Herr Autor Kunemund. Auf diese Frage hin zog Signor Ceretto grinsend die Schulter in die Höhe: »Die Sennorita darf sich darauf verlassen, daß sie in ihrem Eigentum ist. Der Herr Kunemund weiß das auch recht wohl; er hat es ja selber auf dem Stadtgericht gehört, daß alles in Ordnung sei.

Zu zweit auf Sommer und Winter verlegt, hiessen die Gerichte Maigeding und Herbstgeding, nach späterer christlicher Benennungsweise Walburgis und Martini. Ungebotene Gerichte hiessen sie im Gegensatze der vom Gerichtsherrn den Unterthanen gebotenen, weil erstere in ihrem Zusammentreffen mit gleichmässig vorausbestimmten Fristtagen allgemein gewusst waren und keiner vorgängigen Ansagung bedurften.

Er hatte aber schon, in wenig Wochen, den Kummer, durch einen Gerichtsherrn, der in Geschaeften des Stadthauptmanns nach Potsdam ging, zu erfahren, dass der Kurfuerst die Supplik seinem Kanzler, dem Grafen Kallheim, uebergeben habe, und dass dieser nicht unmittelbar, wie es zweckmaessig schien, bei dem Hofe zu Dresden, um Untersuchung und Bestrafung der Gewalttat, sondern um vorlaeufige, naehere Information bei dem Junker von Tronka eingekommen sei.

Allerdings scheint es hin und wieder den adelichen Gerichtsherrn schwer geworden zu sein, sich der Hexenverfolgung ganz zu entwöhnen. Selbst noch König Friedrich Wilhelm

Daraus entsprang der Brauch bei den späteren Land- und Markgerichten, den Gerichtsherrn und seine Leute zu beköstigen, den Schöffen Trank und Speise zu verabreichen und ihnen einen Zinskuchen mit dem hineingebackenen Trinkpfenning auf den Heimweg zu verehren. Die Kosten wurden aus den eingezogenen Bussen bestritten.

Die Gerichtsherrn wußten nicht, was sie denken sollten, Alles schien ihnen mehr Traum als Wirklichkeit zu sein. Da öffnete sich die Thür: ein schmucker Jüngling in seidenen Kleidern trat heraus und sagte: »Unsere Königin hat befohlen, daß der oberste Gerichtsherr vor ihr erscheineObgleich dieser einige Furcht empfand, folgte er doch dem Jüngling in's Haus.

Hier heulte er wieder an ihrem Halse. "Darf deine Mutter auch kommen, dich zu sehen?" "Meine Mutter wo ist sie wo ist meine gute Mutter? Geschwind laßt sie hereinkommen! Ich habe nicht lange mehr hier zu bleiben." "Ist denn keine Gnade, kein Pardon nicht möglich? Ich will mich dem Gerichtsherrn zu Füßen werfen " "Meine Mutter, Walter!

Die ungeheure Finanzkrise, die im Verfolg der italisch- asiatischen Bewegungen 664f. ueber den roemischen Kapitalistenstand hereinbrach, die Bankrotte des Staates und der Privaten, die allgemeine Entwertung der Grundstuecke und der Gesellschaftsparten koennen wir im einzelnen nicht mehr verfolgen; wohl aber lassen im allgemeinen keinen Zweifel an ihrer Art und ihrer Bedeutung ihre Resultate: die Ermordung des Gerichtsherrn durch einen Glaeubigerhaufen, der Versuch, alle nicht von Schulden freien Senatoren aus dem Senat zu stossen, die Erneuerung des Zinsmaximum durch Sulla, die Kassation von 75 Prozent aller Forderungen durch die revolutionaere Partei.