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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Wir sind die Unterlegenen. Die wir vernichten wollten, blieben Sieger. Im Jahre 1874 wurde von der erwähnten Deputation Most in Berlin wegen einer Rede über die Pariser Kommune mit anderthalb Jahren Gefängnis bedacht. Der Schriftsetzer Genosse Heinsch, einer der besten Organisatoren Berlins, wurde wegen Abdrucks eines Gedichtes zu einem Jahre Gefängnis verurteilt.
Die namhaftesten Fuehrer der Popularpartei aber um diese Zeit waren Maenner der zweiten Gattung: sowohl Gaius Servilius Glaucia, von Cicero der roemische Hyperbolos genannt, ein gemeiner Gesell niedrigster Herkunft und unverschaemtester Strassenberedsamkeit, aber wirksam und selbst gefuerchtet wegen seiner drastischen Witze, als auch sein besserer und faehigerer Genosse Lucius Appuleius Saturninus, der selbst nach den Berichten seiner Feinde ein feuriger und eindringlicher Sprecher war und wenigstens nicht von gemein eigennuetzigen Motiven geleitet ward.
In gleicher Weise gilt dies von ganz Mittelitalien, dem. aeltesten Sitz der roemischen Herrschaft, wo latinische Sitte und Sprache schon ueberall vorwog und man sich als Genosse der Herrscher, nicht als Untertan fuehlte.
Dafür ist's nicht genug, daß unsere Presse mich beschimpfte, wie kein bürgerliches Blatt jemals zuvor, nein, es muß auch noch ein Exempel statuiert werden: der Genosse Brandt muß fallen! ... Nicht um unsertwillen, denn nicht wir sind die Unterlegenen, wenn Sie den vorliegenden Antrag annehmen, sondern im Interesse der Partei erwarte ich von Ihnen seine Ablehnung.
Ich bin nur hergekommen, weil unser Schicksal uns so lange Zeit mit einander verbunden hat, und weil ich dringend wünschte, in diesem Augenblick der schwersten Krisis, die die Welt seit lange erlebt hat, als Ihr alter Freund und Ihr Genosse der Verbannung, Sie zu warnen und Sie auf das dringendste zu bitten, sich um Gottes Willen in keine gefährlichen und bedenklichen Unternehmungen einzulassen und allen Lockungen und Anforderungen zu widerstehen, sie mögen kommen, woher sie wollen.“
Der andere kam einhergeschlendert, ohne zu ahnen, welcher Gefahr er entgegenging, langsam, als ob er seine Freiheit und Einsamkeit genösse; bald hörte man seine schweren Stiefel, den Klang der eisenbeschlagenen Absätze gegen die Steine.
Die Volkstribune Marcus Antonius, in der Skandalchronik der Stadt bekannt als Curios vertrauter Freund und aller seiner Torheiten Genosse, aber zugleich auch aus den aegyptischen und gallischen Feldzuegen als glaenzender Reiteroffizier, und Quintus Cassius, Pompeius' ehemaliger Quaestor, welche beide jetzt an Curios Stelle Caesars Sache in Rom fuehrten, erzwangen die sofortige Verlesung der Depesche.
»So hätte er schweigen sollen?« »Keineswegs! Er hätte nach den Wahlen fünf Jahre zum Reden Zeit genug gehabt. Aber daß er uns jetzt diesen Knüppel zwischen die Beine schmeißt « Ich dachte an Reinhards Worte, als mir ein andermal in der Diskussion ein rabiater Genosse vorwarf, auch ich hätte »das Endziel in die Tasche gesteckt«, und verteidigte mich nicht.
Mein Nachbar, ein belgischer Genosse, schüttelte verwundert den Kopf: »Es scheint, die ganze Konferenz richtet sich gegen Sie. Was haben Sie nur getan?!« fragte er. »Ist's nicht Verbrechen genug, daß ich überhaupt da bin?!« antwortete ich bitter.
Ein Mann, auf eine Krücke gestützt, wirre schwarze Haarsträhnen um gelbe, eingefallene Züge, brach sich in diesem Augenblick Bahn bis zur Tribüne. »Genosse Reinhard, Gott Lob«, die kleine Näherin streckte ihm von oben die Hand entgegen, ein paar andere sprangen helfend herzu, und neben ihr stand er.
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