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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Unnatürlich große Heere wurden auf den Beinen gehalten, wodurch dem Gemeinwesen so viel jugendlich rüstige Kräfte entgingen. Diese Heere nährten sich nicht selbst durch Nebenarbeit, sondern mußten Sold empfangen, wodurch die Regierungen sich genöthigt sahen, die Völker mit Abgaben zu erdrücken.

Dieses in diesem Elemente der Unmittelbarkeit oder des Seins die Sittlichkeit ausdrückend, oder ein unmittelbares Bewußtsein seiner wie als Wesens so als dieses Selbsts in einem Andern, das heißt, ein natürliches sittliches Gemeinwesen, ist die Familie.

Das Individuum geniesst in ihrem Gemeinwesen die vollste Freiheit zur Ausbildung seiner verschiedenen Anlagen; die allgemeine Verbreitung dieser Kunstfertigkeit setzt daher den Weissen, der gewohnt ist, sie als das Vorrecht einzelner zu betrachten, in Erstaunen.

Nur hier war man leidlich gesichert gegen die Umtriebe der Hofburg, wie gegen die Vorurteile der kleinen Dynastien. Der Aufenthalt in einem ernsten Gemeinwesen übt immer einen wohltätig ernüchternden Einfluß, und selbst in jener stillen Zeit bewährte Preußen diese erziehende Kraft.

Die Völker, die Etwas werth waren, werth wurden, wurden dies nie unter liberalen Institutionen: die grosse Gefahr machte Etwas aus ihnen, das Ehrfurcht verdient, die Gefahr, die uns unsre Hülfsmittel, unsre Tugenden, unsre Wehr und Waffen, unsern Geist erst kennen lehrt, die uns zwingt, stark zu sein... Erster Grundsatz: man muss es nöthig haben, stark zu sein: sonst wird man's nie. Jene grossen Treibhäuser für starke, für die stärkste Art Mensch, die es bisher gegeben hat, die aristokratischen Gemeinwesen in der Art von Rom und Venedig verstanden Freiheit genau in dem Sinne, wie ich das Wort Freiheit verstehe: als Etwas, das man hat und nicht hat, das man will, das man erobert...

Von denjenigen Bevölkerungen, die so die »Barbaren« in den Gebirgen Kleinphrygiens ohne eigenes Gemeinwesen lebten, wurde, wenn sie sich freiwillig ergaben, nur »der Tribut, den sie bisher geleistet hatten«, gefordert.

Die jungen Männer und Mädchen geniessen bei den Kajan im Verkehr mit einander die grösste Freiheit. Bemerkenswerter Weise stellt ihre gesellschaftliche Sitte an den männlichen Teil in moralischer Hinsicht die gleichen Anforderungen, wie an den weiblichen; dieses Verhalten stimmt mit der hohen Stellung, welche die Frau auch sonst im Gemeinwesen der Kajan einnimmt, überein.

Ferner muss im Auge behalten werden, dass die meisten Gegenstände nur zum eigenen Gebrauch verziert werden und dass der Reiz des Geldverdienens, der in höheren Gemeinwesen oft einen sehr fördernden Einfluss ausübt, bei ihnen fehlt.

Wenn aber der Geist sich zur Sachlichkeit gesellt, entsteht die Idee, die das Individuum formt und das Gemeinwesen entwicklungsfähig macht. Welche Wege auch immer der Ritter, der Junker, der Gutsherr, der Bauer einschlug, die Zukunft der Nation lag in den Händen des Bürgers.

Das Gemeinwesen haette ohne Zweifel gewonnen, wenn entweder die Aristokratie statt der Buergerschaftswahlen geradezu einen erblichen Turnus eingefuehrt oder die Demokratie ein wirkliches Demagogenregiment aus sich hervorgebracht haette.

Wort des Tages

ibla

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