Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 26. Juni 2025


So dem Individuellen und Realistischen hingegeben, hat die hellenische Poesie weder aus den Heldenkämpfen, die sie jetzt sich vollziehen sah, noch aus den staunenswürdigen neuen Gestaltungen, die ihr durch sie erschlossen wurden, sich neue Bahnen gewonnen, wenn man nicht die taumelwilde galliambische Poesie der Selbstverstümmelung dafür nehmen will; sie hat nicht mehr vermocht, die Farbenpracht persischer Märchen oder die überirdische Feierlichkeit monotheistischer Psalmen und Prophetien in sich aufzunehmen; sie kehrte, wenn sie sich über das beliebte Tagtägliche erheben wollte, zur Nachahmung ihrer klassischen Zeit zurück und überließ es dem Morgenlande, die Erinnerung an den gemeinsamen Helden Iskander in tausend Sagen und Gesängen von Geschlecht zu Geschlecht zu vererben.

Sie durfte rechnen auf den Beistand der kleinen sabellischen Voelkerschaften, der Vestiner, Frentaner, Marruciner und anderer kleinerer Gaue, die in baeuerlicher Abgeschiedenheit zwischen ihren Bergen wohnten, aber nicht taub waren, wenn der Aufruf eines verwandten Stammes sie mahnte, zur Verteidigung der gemeinsamen Gueter die Waffen zu ergreifen.

Alfred, im Bewußtsein seiner schuldvollen Vorsätze, war von dieser Eröffnung so heftig berührt, daß er sich in Ausdrücken der Teilnahme, in Beweisen von Güte gar nicht genug tun konnte; und vor Mitternacht, ohne zu begreifen, wie es so weit gekommen, hatte er mit Elisen den Plan einer gemeinsamen Reise entworfen, auf der sie gewiß dauernde Genesung von ihren üblen Zufällen finden sollte.

Lauter neue Wozu's, lauter neue Womit's, keine gemeinsamen Formeln mehr, Missverständniss und Missachtung mit einander im Bunde, der Verfall, Verderb und die höchsten Begierden schauerlich verknotet, das Genie der Rasse aus allen Füllhörnern des Guten und Schlimmen überquellend, ein verhängnissvolles Zugleich von Frühling und Herbst, voll neuer Reize und Schleier, die, der jungen, noch unausgeschöpften, noch unermüdeten Verderbniss zu eigen sind.

In der Vereinigung, zunächst nicht in eine bleibende Ordnung, sondern nur zu einer gemeinsamen Handlung, ist jene Freiheit des Anteils Aller und jeder einstweilen auf die Seite gestellt.

Stammt nun etwa jene Denkkraft, jenes Vernünftige und Gesetzgebende aus diesem uns allen gemeinsamen Reiche oder sonst woher? Mit dem Tode verhält sich´s wie mit der Geburt: beide sind Geheimnisse der Natur. Dieselben Elemente welche hier sich einigen, werden dort gelöst. Und das ist nichts, was uns unwürdig vorkommen könnte.

Die Übersiedlung Caspars ins Lehrerhaus fand ohne Zwischenfälle statt. »Nun wohlan dennsagte Quandt während der ersten gemeinsamen Mahlzeit, als die Suppenschüssel aufgetragen wurde, »jetzt beginnt für Sie ein neues Leben, Hauser. Hoffentlich ist es ein Leben der Gottesfurcht und des Fleißes.

Unter diesem etwas seltsam scheinenden Recht versteht Fourier das Recht des Wilden, Alles, was er außerhalb des gemeinsamen Eigenthums der Horde oder des Stammes der Aneignung werth findet, nehmen zu dürfen.

Der Sinn der Handlung ist derselbe: Die Heiligung durch die Teilnahme an der gemeinsamen Mahlzeit; auch das Schuldbewußtsein ist dabei geblieben, welches nur durch die Solidarität aller Teilnehmer beschwichtigt werden kann.

Veredelung durch Entartung. Aus der Geschichte ist zu lernen, dass der Stamm eines Volkes sich am besten erhält, in welchem die meisten Menschen lebendigen Gemeinsinn in Folge der Gleichheit ihrer gewohnten und undiscutirbaren Grundsätze, also in Folge ihres gemeinsamen Glaubens haben.

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen