United States or Argentina ? Vote for the TOP Country of the Week !


Indem so die Wissenschaft und der gemeine Menschenverstand sich in die Hände arbeiteten, den Untergang der Metaphysik zu bewirken, so schien das sonderbare Schauspiel herbeigeführt zu werden, ein gebildetes Volk ohne Metaphysik zu sehen; wie einen sonst mannigfaltig ausgeschmückten Tempel ohne Allerheiligstes.

Wenn es ja so schwer ist, ein edles Gefühl, einen gehaltreichen Gedanken leicht und schön auszudrücken, so sollte wenigstens das Gemeine angenehm klingen, und das rauhklingende den Geist durch Gehalt entschädigen. Doch das sey unter uns gesagt! Leben Sie recht wohl. Hier das neue Stück der Horen . Das Eilfte oder Zwölfte wird Ihre Briefe enthalten. =Schiller.= Jena den 10. Dec. 95.

Das Ehrgefühl sollte man im Verbrecher fast mehr schonen und pflegen als bei andern Leuten, denn wie ein Mensch ohne Ehrgefühl ein ordentlicher Bürger oder erträglicher Christ werden mag, sehe mindestens ich nicht ein. Selbst falsches Ehrgefühl ist zehnmal besser als gar keines und großartige Selbsterhebung zehnmal besser als gemeine Selbstwegwerfung.

Demselben Gedanken gibt R. L. Stevenson Ausdruck, wenn er sagt: „Ich vermute, daß die Liebe wohl eine zu gewaltige Leidenschaft ist, um in allen Fällen eine gute häusliche Rolle zu spielen.“ Natürlich wird niemand von den jungen Leuten das glauben wollen, aber es ist eine schreckliche gemeine Wahrheit, daß in der Regel die glücklichsten Ehen diejenigen sind, in welchen sich die Paare nicht zu heftig lieben.

In den niedrigen Poetischen sachen werden schlechte vnnd gemeine leute eingeführet; wie in Comedien vnd Hirtengesprechen. Darumb tichtet man jhnen auch einfaltige vnnd schlechte reden an, die jhnen gemässe sein: So Tityrus bey dem Poeten, wenn er seines Gottes erwehnet, redet er nicht von seinem plitze vnd donner, sondern

Den Tod, der mir eine gemeine Sache, Oberfläche und sehr gering zu schätzen erschien, wo er mir nahe war wie eine Kugel, ein Gift oder ein Dolch . . . und es mir blieb . . . in dieser Form . . . auch späterhin. In dieser Form . . . in dieser Form. Ich weinte.

Er beruhigt sich bis zu seinen letzten Tagen mit der Meinung, sein Philosophieren sei die höchste Musenkunst, und glaubt nicht recht, dass eine Gottheit ihn an jene "gemeine, populäre Musik" erinnern werde. Endlich im Gefängniss versteht er sich, um sein Gewissen gänzlich zu entlasten, auch dazu, jene von ihm gering geachtete Musik zu treiben.

Er verrät uns dann gewissermaßen an unseren für überwunden gehaltenen Aberglauben, er betrügt uns, indem er uns die gemeine Wirklichkeit verspricht und dann doch über diese hinausgeht.

Ach, sind auch Könige nicht von Bestand und dürfen hingehn wie gemeine Dinge, obwohl ihr Druck wie der der Siegelringe sich widerbildet in das weiche Land. Wie aber konntest du, so angefangen mit deines Herzens Initial, aufhören plötzlich: Wärme meiner Wangen. O daß dich einer noch einmal erzeugte, wenn sein Samen in ihm glänzt.

Er soll es haben und nicht mehr dafür geben, als Sie selbst für gut befinden werden. Kommen Sie zur Gesellschaft. Ich habe mich wegen des boshaften Briefs, den ich vorhin erhalten, entschlossen, in Ihrer Gegenwart dem Herrn Siegmund ohne fernern Aufschub das Recht über mein Herz abzutreten und seinen Feinden zu zeigen, daß ich auf keine gemeine Art liebe. Simon.