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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Sentimentalität ist wohl auch eine der Verirrungen des der positiven Religion entfremdeten Gemüthes und findet sich häufig genug bei den weichherzigen und geplagten Kindern des Volkes, welche außer dem Kalender, der Bibel oder einem Gebetbuche sammt einigen Volksschriften und Liedern niemals ein Buch lesen!

Zunahme des Interessanten. Im Verlaufe der höheren Bildung wird dem Menschen Alles interessant, er weiss die belehrende Seite einer Sache rasch zu finden und den Punct anzugeben, wo eine Lücke seines Denkens mit ihr ausgefüllt oder ein Gedanke durch sie bestätigt werden kann. Dabei verschwindet immer mehr die Langeweile, dabei auch die übermässige Erregbarkeit des Gemüthes.

Hier nun klopfen wir, bewegten Gemüthes, an die Pforten der Gegenwart und Zukunft: wird jenes "Umschlagen" zu immer neuen Configurationen des Genius und gerade des musiktreibenden Sokrates führen?

»Nun jaerwiedert’ ich noch immer nicht ohne Unruhe des Gemüthes, »weil es doch vergeblich ist, Euch etwas vorzuwenden: daß ich mit Singen Euch nicht zu Willen gewesen bin bisher, die eigentliche Ursach’ davon hab’ ich Euch verschwiegen. Doch zürnet mir darum nicht, denn es ist nicht aus Leichtfertigkeit geschehen oder Eigensinn

Er liebte von allen Dingen in der Welt am meisten die Jagd und lebte mehr in den wilden Wäldern, als auf seinen Schlössern und war überhaupt eines jähen und wüthigen Gemüthes und ein rechter Zwingherr. Dieser Fürst hat, als er noch lebte, das begangen, was einem keiner glauben will und was jeder für eine Fabel erklärt aus der allerältesten und allergrausendsten Heidenzeit.

Daß ich den Mohren liebte, um mit ihm zu leben, mag die Entschlossenheit, womit ich so vielen Vorurtheilen Gewalt angethan habe, durch die ganze Welt austrompeten. Mein Herz und meine Person sind von meinem Gemahl unzertrennlich. Ich sah Othello's Gesicht in der Schönheit seines Gemüthes, und seinen Verdiensten und heldenmässigen Eigenschaften hab ich meine Seele und mein ganzes Glük gewiedmet.

Wohl hört’ ich’s am Klang seiner Worte, daß er mit sonderlicher Bewegung seines Gemüthes redete, und als wir nun aus dem Dunkel der Laube hinaustraten, zeigte mir ein Blick in sein gefurchtes Angesicht, daß er da mir von Schmerzen gesagt hatte, die ihm selber wohl bekannt waren. Alles war still ringsum.

Die Ostenfelder Weiber mit ihren rothen Jacken, die Mädchen von den Inseln mit ihren Kopftüchern und feinem Silberschmuck, dazwischen die hochgethürmeten Getreidewagen und darauf die Bauern in ihren gelben Lederhosen dies alles mochte wohl ein Bild für eines Malers Auge geben, zumal wenn selbiger, wie ich, bei den Holländern in die Schule gegangen war; aber die Schwere meines Gemüthes machte das bunte Bild mir trübe.

Daß der Bube die Reinheit seines Gemüthes nicht schon während seines Aufenthaltes in der Sonne einbüßte, daran hatte Elsbethens Benehmen und Gerede sammt dem der übrigen Bewohner und mancher Gäste blutwenig Verdienst.

Die Religionsstunde überzeugte uns davon, daß wir recht eigentlich kleine Götter, Bruchtheile des göttlichen Wesens seien und welchen Eindruck solche Erleuchtung auf Jünglinge machte, bei denen Ehrgeiz und Weltschmerz schon in Folge äußerer Lebensverhältnisse zum Grundton des Gemüthes werden mußten, ist keineswegs schwer abzusehen.

Wort des Tages

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