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Aktualisiert: 23. September 2025
Eine Landschaft, die wir zum ersten Male erschauen, prägt sich tief in unser Gemüth, aber ich wähne: tiefer noch haftet der Anblick in der Seele, von dem uns die Ahnung sagt: er erfreut uns zum letzten Mal. – Zum letzten Mal! welch’ tiefe Schwermuth von solchem Wort über unsere Seele fließt, das erfuhr ich in jener stillen Abendstunde.
Seine Wahl war hauptsächlich durch politische Rücksichten bestimmt worden, und es sah nicht wahrscheinlich aus, daß zwischen einem hübschen sechzehnjährigen Mädchen, die zwar ein sanftes Gemüth und natürlichen Verstand besaß, im übrigen aber unwissend und einfach war, und einem Bräutigam, der, obwohl noch nicht ganz achtundzwanzig Jahr alt, doch seinem körperlichen Zustande nach älter war als ihr Vater, der ein kaltes, abstoßendes Benehmen hatte und dessen Kopf beständig mit Staatsgeschäften und Sportvergnügungen angefüllt war, eine innige Zuneigung würde entstehen können.
Kaufleute natürlich ausgenommen, die überall daheim sind und auch herüber und hinüber ziehen, sieht sich der, der daheim gewohnt war, mehr mit seinem Kopfe als mit seinen Fäusten zu arbeiten, in nur zu häufigen Fällen allein auf die letzteren angewiesen. Das gefällt ihm nicht, eine Quantität Gemüth kommt dazu und das Heimweh ist fix und fertig.«
Die kleine Sophie entfaltete sich frühreifend zur holdesten Jungfräulichkeit und Niemand pries eifriger gegen Ludwig deren Seelengüte, deren ächtweibliches Gemüth, deren Schönheitszauber als Angés, der es Wonne schuf, den Mann, der die ganze Fülle ihrer reinsten Freundschaft besaß, einem beglückenden Loose zuzuführen.
In diesem Dialog, dem ersten dramatischen Versuch des achtjährigen Knaben trat besonders die Naivität hervor, womit Goethe, durch seinen Vornamen Wolfgang bezeichnet, seinem Schulcameraden Maximilian gegenüber, sich als den Soliden und Wohlerzogenen geschildert hatte. Einen tiefen Eindruck auf Goethe's poetisch gestimmtes Gemüth machte um diese Zeit Klopstocks Messias.
Daß das Kind, die liebe kleine Sophie, das eigene von Angés sei, ließen weder Berthelmy noch dessen Eltern sich ausreden, und die arme Kleine sah sich unzart behandelt, was wiederum dazu beitrug, Angé’s reines Gemüth zu verletzen und zu verbittern.
Jugend, Schönheit, Reichthum, Adel, Verstand und Bildung, Alles war in ihm vereinigt, und für ein edles Gemüth, für ein sanftes Herz sprach der Zug sinnigen Ernstes, die leise Melancholie in seinen Mienen, sprachen auch die Züge eines ganz besonders in seinem Charakter hervortretenden Wohlthätigkeitssinnes, der aber sorgsam sich und seine Liebesthaten in Dunkel hüllte.
Bald sah sie von der kleinen Kugel nur einen hellen Punkt, den sie so lange als möglich mit dem Sehrohre verfolgte. Guido war sehr traurig als er wieder in seiner Wohnung anlangte. Nur die Hoffnung, bald einer Nachricht von Ini entgegen sehen zu dürfen, richtete sein Gemüth auf. Man hatte um diese Zeit die Mittel, sich aus der Ferne zu unterhalten, bedeutend vervielfacht.
Kommt, kommt, geht mit mir hinein; mein Gemüth ist izt wie die Fluth, wenn sie zu ihrer grösten Höhe hinaufgeschwollen ist; sie steht dann still, und fliesset weder vorwärts noch zurük. Ich wünschte herzlich, daß ich mit dem Erzbischoff mich vereinbaren könnte; aber tausend Ursachen halten mich zurük.
Ein solches Bemühen würde auch das Vergeblichste von der Welt sein, versetzte Ludwig. Ich habe den Leuten das Räthsel nicht aufgegeben, um es in einer schwachen Stunde selbst zu lösen. Der schmerzlichste Verlust, den ich erlitt, machte mein Gemüth nur noch verschlossener, mein Schweigen nur um so tiefer.
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