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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Will einer in der Welt was erjagen, Mag er sich rühren und mag sich plagen; Will er zu hohen Ehren und Würden, Bück' er sich unter die goldnen Bürden; Will er genießen den Vatersegen, Kinder und Enkelein um sich pflegen, Treib' er ein ehrlich Gewerb' in Ruh. Ich ich hab' kein Gemüt dazu.
Nach jedem Posten machte er beim Verlesen eine kleine Pause, um Marthas bestätigendes »Stimmt!« zu hören. Und mit jedem »Stimmt!« schrumpfte sein Groll mehr zusammen, hellte sich sein Gemüt auf.
Gerade auch je mehr der Mensch sich in seine Individualität einschließt, desto mehr geht aus ihr hervor, was segensvoll auf das Gemüt und das innere Glück vieler wirkt.
Daß ich in der kurzen Spanne Zeit meines irdischen Wallens nicht die Riesensumme von fünftausend Mark ausgeben kann, werdet ihr einsehen. Und doch muß sie mangels jeglicher Leibeserben weggeschafft werden. Ihr könnt glauben, daß dieser Fall mein Gemüt hart bedrückt. Doch werden wir Mittel und Wege finden, hier so lange Feste zu feiern, bis ich von dem Alp des Geldes erlöst bin.“
Zwar begab ich mich hierauf in meine Kajüte zur Ruhe, doch war mein Gemüt zu voll von Unruhe und böser Ahnung, als daß ich hätte Schlaf finden können. Ich warf mich hin und her im Bette; horchte nach jedem Geräusche, das auf dem Verdeck über mir laut ward, und hörte endlich den Mann am Ruder in die Worte ausbrechen: »Nein, es geht doch toll auf diesem Schiffe her!
Allerdings stellte sich ihm und andern das, was er tat, als Bummeln und zielloses Zeitverschleudern dar, ein Zustand, der bei der Armut und Verschuldung, in die er geriet, sein Gemüt schwer bedrückte.
Was in diesen Jahren am meisten auf sein Gemüt eingewirkt hatte, war die Geschichte des Schulmeisters, die ihm die Mutter eines Abends, als sie am Herde saßen, erzählt hatte. Sie senkte sich in seine Bücher hinab, sie lag jedem Wort zugrunde, das der Schulmeister sagte, und schlich in der Schule umher, wenn alles still war.
Mir ist dann zumute, als wollten die Häuser über meinem Kopf zusammenstürzen, eine unbeschreibliche Angst treibt mich heraus aus der Stadt. Aber hier, hier erfüllt bald mein Gemüt eine süße Ruhe.
Zwölf Jahre waren so verflossen, da hatte die Kraft der Frau ein Ende. Ihr Gemüt umdüsterte sich. In den Nächten wälzte sie sich schlaflos. Durch die Finsternis brannten die Augen des Bauern, auch wenn er schlief. Hörte sie bei Tag seinen Schritt, so verkroch sie sich in einen Winkel der Scheune und kauerte zitternd, bis von allen Seiten das Rufen nach ihr erschallte.
Die Damen glaubten genug getan zu haben, daß sie auf dieses Schauspiel nicht Acht zu geben schienen; aber Agathon konnte den widrigen Eindruck, den es auf ihn machte, und den innerlichen Grauen, womit sein Gemüt dabei erfüllt wurde, kaum in sich selbst verschließen.
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