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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Gleichzeitig fand Moutard dieselbe Eigenschaft für den Fall, daß die Doppelkurve der Oberfläche der unendlich entfernte imaginäre Kugelkreis ist, und er bemerkte weiter gleichzeitig mit Darboux, daß in diesem Falle die Oberfläche zu einem dreifachen Systeme von orthogonalen Oberflächen, gebildet von Flächen derselben Art, gehören kann.
Nun kam auch der Windhund des Marchese, ein edles Tier und ein unermüdlicher Läufer, zu sehen, was es gebe, und war nicht sehr erbaut von dieser leichtsinnigen Sippe, die ihm nicht in diesen ernsten Raum zu gehören schien und der er knurrend sein Mißfallen kundgab.
Ihr werdet Nachbarn finden, bei denen ihr Erkundigungen einziehen könnt; auch könnt ihr dies ebensogut bei solchen, die nicht zu unsern Nachbarn gehören, denn meines Vaters und mein eigner Name und Stand sind nicht so unansehnlich, daß man sie in den Höfen des Schlosses und überhaupt irgendwo in der Residenz nicht kennen sollte.
Die Leute, die handeln, wenn sie auch zu den schlechtesten Feldherren gehören, sind doch nicht ohne gesunden Menschenverstand und würden nimmermehr solche Torheiten begehen, wie der Laie und die historischen Kritiker ihnen in Bausch und Bogen anrechnen.
Die Sonne fiel voll auf Eli; sie saß da in einem schwarzen, ärmellosen Kleid und hatte einen Strohhut auf dem Kopf, der einem Jungen gehören mußte; er saß nicht fest und rutschte immer nach einer Seite. Auf dem Schoß hatte sie ein Buch, außerdem aber einen großen Haufen Feldblumen; ihre rechte Hand spielte wie in Gedanken damit, die linke hatte sie aufs Knie gestützt, und ihr Kopf ruhte darin.
Die 200 Mark waren allerdings ein hartes Brot. Wenn er in seiner Schule fertig war, hastete er nach einer »Höheren Töchterschule«, um dort im Singen und im deutschen Aufsatz zu unterrichten. Es waren richtige »höhere« Töchter, das heißt sie hatten das Bewußtsein, zu den höheren Dingen zu gehören. In den sogenannten besseren Hamburger Familien ist der Klassendünkel nicht selten bis zur vollkommenen Verblendung entwickelt, und dieser traditionelle Geist oder Ungeist überträgt sich auf die Kinder. Es waren wohl liebe und gescheite Mädchen darunter; eine große Anzahl aber ging von dem Grundsatze aus: »Wie kämen wir dazu, zu antworten und uns anzustrengen; unser Vater bezahlt ja.« Asmus kam bald dahinter, daß seine Meinung, die wohlgepflegten Kinder reicher und »guter« Familien zu unterrichten und zu erziehen, sei keine Kunst, ein ganz erheblicher Irrtum gewesen war. Im Gegenteil; er stieß hier gelegentlich auf raffinierte Niederträchtigkeiten und herzlose Tücken, die weit betrübender und hoffnungsloser waren als die Roheiten seiner Schüler aus der Hafengegend. Dazu waren die Machtmittel des Lehrers hier geringer. Einen Lümmel unter den Jungen nahm man, wenn’s not tat, beim Ohr oder versetzte ihm eine Ohrfeige – er hielt den Körper eines Schlingels nicht für unantastbar und erinnerte sich sehr gut, daß manche der Schläge, die er als Junge empfangen, ebenso begründet als nützlich gewesen waren – aber dergleichen Mittel waren bei Mädchen freilich ausgeschlossen. Obendrein standen die meisten seiner Schülerinnen im zwölften oder dreizehnten Lebensjahre, das will sagen: in den weiblichen Flegeljahren. Er bemühte sich, seinen Unterricht so anziehend wie möglich zu gestalten; aber eine ganze Reihe dieser Damen war gleichwohl von der Existenzberechtigung eines Lehrers nicht zu überzeugen. Endlich fand er dennoch ein Mittel, sie zu bändigen. Wenn eine sich mit besonderer Wohligkeit auf den passiven Widerstand verlegte, so las er einfach der Klasse ihren Aufsatz vor. Das half. Wenn er las: »Antigone hatte sich an dem zarten Bande ihres Schleiers emporgeknüpft,« oder »Schiller setzte dem wackeren Pfarrer Moser in seinen »Räubern« ein Denkmal, indem er den Räuberhauptmann nach ihm benannte,« oder »Er konnte den unbequemen Laut seines Innern nicht zum Schweigen bringen«; und wenn dann alles in stürmische Heiterkeit ausbrach (auch die, die Schlimmeres geschrieben hatten), dann fühlten sie doch etwas wie das Walten einer Nemesis. Asmus hatte entdeckt, daß die weibliche Seele außerordentlich empfindlich ist gegen den Spott, und von nun an brauchte er nur zu sagen: »Bertha Klapp, ich werde nächstens wieder einen Aufsatz vorlesen
Es gibt zwar eine transzendentale Synthesis aus lauter Begriffen, die wiederum allein dem Philosophen gelingt, die aber niemals mehr als ein Ding überhaupt betrifft, unter welchen Bedingungen dessen Wahrnehmung zur möglichen Erfahrung gehören könne.
Als hierauf Tankred abermals Worte des Bedauerns sprach, schloß sie, kaum hinhörend, die Kunstfigur in ein Schränkchen ein und sagte: „Sie gehören zu den Menschen, die alles anfassen müssen.
»Wie ich sehe, Herr Hauptmann, gehören Sie zum Generalstab, nach Ihrer Uniform zu schließen. Ja, da wird gearbeitet, das weiß ich von einem Vetter, einem Grafen Krottenburg er hat eine Cousine von mir geheiratet. Wissen Sie, von der 'anderen' Linie der Neudecker ... wenn Sie in der Berliner Gesellschaft ein bißchen Bescheid wissen, werden Sie sich auskennen.«
Den Begriff Arbeit können wir eigentlich erst verwenden, wenn wir von einem Bewußtsein des Menschen seiner selbst und von einem Bewußtsein seiner Selbstkonstituierung in praktischen Erfahrungen ausgehen können. Das Bewußtsein von Arbeit und die Anfänge der Sprache gehören eng zusammen.
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