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An Stelle von Motteler, der eine notwendige Geschäftsreise zu unternehmen hatte, war mir das Referat über die drei Fragen übertragen worden: 1. Wie ist es gekommen, daß in der Weberei die Löhne so gedrückt sind? 2. Wie sind sie zu heben? 3. Wie sind sie den Zeitverhältnissen entsprechend zu erhalten?

Diese Beispiele sollen nur aus den vielen mir bekannten angeführt werden. Die Zahl derselben ist sehr groß. Gar viele junge Leute sind, statt lebensfroh zu sein, körperlich oder geistig gedrückt und geschwächt in Folge zu vielen Studierens.

Außer sich wollte er schon einen unbedachten Schritt thun, da die Mutter auf ihn zukam, ihn nach Brauch und Sitte an die Seite der Braut zu führen, da auch schon Vincentius Martinus vortrat, sein ganzes Gesicht ein geistlicher Adamsapfel; in diesem Augenblicke aber fühlte er seine Hand fest erfaßt und gedrückt, und hinter ihm stand Ludwig und flüsterte: Sei Mann!

Ob danach Daumer gerade mit hoffnungsvoller Brust die Fahrt zum heimatlichen Bezirk angetreten habe, steht zu bezweifeln. Fast hätte er wie in jener stillen Nacht, als er Caspar im Geist und leibhaftig an sich gedrückt, klagend über die sommerlichen Felder gerufen: Mensch, o Mensch! Aber dabei hatte es sein Bewenden nicht.

Die Sache ist, daß ich wieder Interesse an der Welt nehme, meinen Beobachtungsgeist versuche und prüfe, wie weit es mit meinen Wissenschaften und Kenntnissen geht, ob mein Auge licht, rein und hell ist, wieviel ich in der Geschwindigkeit fassen kann, und ob die Falten, die sich in mein Gemüt geschlagen und gedrückt haben, wieder auszutilgen sind.

Zwischen dem zertrümmerten Hausrat, der am Boden umherlag, saß eine Frau weinend an einem Tische. Sie hielt zwei kleine Kinder fest an ihre Brust gedrückt und küßte sie unter Schluchzen, als wäre sie glücklich, wenigstens diesen Reichtum behalten zu haben.

Helene aber wußte, daß sie Alle dem Fremden Dank schuldig seien, sie, wenn auch nur für den Augenblick, aus einer Lage befreit zu haben, in die sie die unbedachte und zwecklose Verschwendung ihrer Mutter gebracht; aber sie fühlte sich dadurch gedrückt, denn Herr von Pulteleben war keine Persönlichkeit, der sie mit freudigem Herzen Etwas hätte danken mögen.

Sie lag auf dem Rücken, den Hinterkopf fest in die Kissen gedrückt, so daß das Kinn mit einer gewissen Strenge vorgeschoben schien. »=Niemals=«, sagte sie; worauf sie lang und geräuschvoll ausatmete und sich räusperte: langsam und ausdrücklich ein trockenes Räuspern, das anfing, bei ihr zur nervösen Gewohnheit zu werden und wahrscheinlich mit ihrem Magenleiden zusammenhing. Eine Pause trat ein.

Am Bette kniete die Mutter; sie schaute nicht auf und blieb regungslos auf ihrem Platze, das Gesicht auf das weiße Lager gedrückt. Emmi legte still ihre Blumen auf das Bett hin, dann erfaßte sie die Hand der Nora zum Abschied.

Doch mit Bestimmtheit wußte man nur, daß Johanna ihm italienische Gedichte vorlas, auch die Berichte der Seefahrer über die indischen Länder und die neuen Traktate über den Sternenhimmel, die in Deutschland gedruckt wurden.