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Aktualisiert: 8. Juni 2025
So tönte es unaufhörlich um sie her, und die Beredsamkeit der Sieger war um so unerschöpflicher, als sie das gleiche, dessen sie ihre Gegner nun anklagten, entweder selbst schon getan oder es jeden Augenblick zu tun bereit waren, wenn die Umstände und die persönliche Rüstigkeit es erlaubten, gleich wie ein Dieb die beredteste Entrüstung verlauten läßt, wenn ein Kleinod, das er selbst gestohlen, ihm abermals entfremdet wird. Denn der Mensch trägt die unbefangene Schamlosigkeit des Tieres geradeswegs in das moralische Gebiet hinüber und gebärdet sich da im guten Glauben an das nützliche Recht seiner Willkür so naiv, wie die Hündlein auf den Gassen. Die gefangenen Freischärler mußten indessen alles über sich ergehen lassen und waren nur bedacht, durch keinerlei Herausforderung eine körperliche Mißhandlung zu veranlassen. Dies war das einzige, was sie tun konnten und die
Kreischen. Man gebärdet sich wie toll. Man ist ausgelassen, voll sprühender Lust. Düsterweg hat, ganz durchhitzt, den Rock abgelegt. Die Hemdärmel aufgestülpt, hochgeröteten Kopfs hastet er wie wahnsinnig umher, den Appetit seiner Gästeschar anfeuernd, eifrig besorgt, daß alle genug bekämen.
Der Bettler, so können wir allgemeiner sagen, spielt die "Rolle" des wichtigen Besuches, nicht in Wirklichkeit, sondern für mein Vorstellen; er beansprucht die Bedeutung desselben, gebärdet sich so, für mein Bewusstsein nämlich. Dann stellt er sich unvermittelt dar als das, was er ist.
Und meine liebe Lisbeth will ich auch mitnehmen; dabei bleibt es! Und nun gebärdet euch nicht länger widerwärtig und widerspenstig und tut wie Freunde dem Freunde, was ihr sonst aus Not tun müsset und gebet mir die schöne Dirne heraus und lasset uns freundlich voneinander scheiden und hier und dort ein freundliches Andenken in den Herzen bewahren!"
Während doch bei allen productiven Menschen der Instinct gerade die schöpferisch-affirmative Kraft ist, und das Bewusstsein kritisch und abmahnend sich gebärdet: wird bei Sokrates der Instinct zum Kritiker, das Bewusstsein zum Schöpfer eine wahre Monstrosität per defectum!
Dieser gebärdet sich nun wunderlich um das Dächelchen herum, gar zierlich und affenhaft; aber ihm fehlt die Kraft, den mächtigen Muskel des weichen Tierchens zu überwältigen, er tut auf diese Beute Verzicht, eilt auf eine andere wandernde los, und die erste setzt ihren Zug sachte fort.
Der Klang des klimpernden Goldes erinnert an schöne Naturmomente, an Genüsse, an das Verhalten-Menschliche. Es spricht eben zu den Herzen und zu den Einbildungskräften. Nicht so Glauser. Der begegnet der fein lächelnden Angestelltin, die gewöhnlich auszahlt, kalt und gebärdet sich, während die liebliche Zahlerin ihres Amtes bei ihm waltet, folgendermaßen: »Dummköpfin!
Das Lächerliche dieses Alten wollte Molière vornehmlich schildern; ihn müssen wir also vornehmlich sehen, wie er sich bei dem Unfalle, der ihm drohet, gebärdet; und dieses hätten wir so gut nicht gesehen, wenn der Dichter das, was er erzählen läßt, vor unsern Augen hätte vorgehen lassen, und das, was er vorgehen läßt, dafür hätte erzählen lassen.
Andere sagen, Johann Wilde habe die Unterirdischen mitternächtlich belauert und einem von ihnen den Schuh ausgezogen, indem er sich mit einer Branntweinflasche dort hingestreckt und gleich einem Besoffenen gebärdet habe.
'Nein, Herr', widersprach der Mönch, die Verratene von neuem beleidigend, 'ich habe Diana nicht angeschaut, sondern das süße Antlitz, das den Schlag empfing, und mein Eingeweide erbarmte sich. Der Tyrann zuckte die Achseln. 'Du siehst, Pizzaguerra', lächelte er, 'der Mönch gleicht einem sittsamen Mädchen, das zum erstenmal einen starken Wein geschlurft hat und sich danach gebärdet.
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