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Aktualisiert: 12. September 2025
Hedwig ließ sich an dem weißgescheuerten Tisch nieder, streifte sich die Handschuhe ab und sah durch das kleine pappgeflickte Fenster der Gaststube auf das blinkende Feld hinüber. Draußen stand ihr Brauner, schüttelte sich und wieherte laut. Das gab ihren Gedanken die Richtung.
Heute aber ging es besonders lebhaft in der kleinen, hinter dem Schenkzimmer gelegenen Gaststube her, denn der Dampfer von New-York war mit neuen deutschen Zeitungen eingetroffen, und den eben erst angekommenen Passagieren, die seit ihrer Abfahrt von dort auch keine Sylbe aus der Heimath gehört, war es besonders ein ganz eigenthümliches Gefühl, Berichte von Monate alten Daten als eben Geschehenes zu erhalten, und sich darüber zu freuen.
Die Gaststube war bereit, der Willkommensbecher gefüllt. Er hatte solche Eile. Er wußte nur nicht, zu wem er zuerst fahren sollte. »Gott bewahre,« sagte Liljekrona, »so fahre doch.« Nach dem Mittagessen lieh sich der kleine Ruster Pferd und Schlitten, Pelz und Decken.
Hier warf das Mädchen dem Braunen eine Decke über, stieg ab und betrat die niedrige weißgetünchte Gaststube. Ein kolossaler Kachelofen verbreitete hier eine enorme Hitze. Ein derber, weißgescheuerter Kieferntisch stand vor dem Fenster, ein paar ungefüge Stühle davor, sonst bildeten nur noch ein schwarzes, fettglänzendes Ledersofa und mehrere
Es erschien nichts. Als Mutter Franz ihn gewahrte, stieß sie Freudenschreie aus. Sie fand ihn »größer und schlanker geworden«, während Artemisia im Gegensatze dazu meinte, er sähe »stärker und brauner« aus. Wie einst nahm er seine Mahlzeit in der kleinen Gaststube ein, aber allein, ohne den Steuereinnehmer.
Daneben die regelmäßigen Tischteilnehmer und heute obendrein der neue Doktor nebst Frau Gemahlin und Dienstmädchen! Am Billard lachten Gäste, und in der kleinen Gaststube riefen drei Müllerburschen nach Schnaps.
Wieder deutete der Vater voran nach rechts; auch links war eine Tür, eine feingemalte mit einer Messingklinke; da sollte er nicht hinein. Na, dachte der Junge, soviel hätt' ich auch gewußt, daß wir irgendwohinein wollen, wo Menschen sind, und nicht in die kalte Gaststube! Er legte seine steifen Finger auf die Klinke und drückte. Der Herd war in der Ecke links, dicht an der Tür.
Unten wurden Thüren aufgerissen und zugeschlagen und unzusammenhängende Reden, wie Portion Kalbsbraten Kartoffeln drei Halbe Bier gleich komme schon geführt, und einzelne dieser Ausrufe bekam auch er zur Antwort, weiter aber nichts, und er sah endlich ein, daß er, wenn überhaupt gesonnen heute noch etwas zu essen, in die Gaststube mit hinunter müsse, den dort hineinströmenden Lebensmitteln und Getränken ebenfalls in den Weg zu kommen.
Er hatte ihrer schon eine Unmenge, die er mit der Eifersucht eines Künstlers und dem Geiz des Spießers hütete. Binet schritt nach der kleinen Stube zu. Erst mußten dort aber die drei Müllerburschen hinauskomplimentiert werden. Während man drin für ihn deckte, blieb er in der großen Gaststube stumm in der Nähe des Ofens stehen, dann ging er hinein, klinkte die Türe ein und nahm seine Mütze ab.
Wie er in die Gaststube trat, die niedrig und verräuchert war, da hob alles erstaunt die Kopfe, als der herrische Junker mit hallenden Schritten zu einem Tische ging und laut rief: »Wirt, Einen vom Besten!
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