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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Durch den Buchhändler Göschen in Leipzig aufgefordert, verfaßte Schiller eine "Geschichte des dreißigjährigen Krieges", die zuerst als "Historischer Kalender für Damen" erschien und von Wieland mit einer empfehlenden Vorrede begleitet ward. Historische Forschungen waren damals für Schiller von hohem Interesse.

Das friedliche Osmantinum, nach dem sie sich so oft gesehnt hatte, war bestimmt, ihre irdischen Uebereste zu empfangen. "Ich und meine Familie", schrieb Wieland den 29. September 1800 an Göschen, "haben in diesem Monat einen harten Stand gehabt. Sophie Brentano, das liebenswürdigste und interessanteste Mädchen von 24 Jahren, das vielleicht der Erdboden trug, ward am 24.

Sie sind nun einmal, weil Sie es selbst so gewollt haben, mein Verleger, und müssen es seyn und bleiben, dafür ist kein Rath." Nachdem Wieland nun das Honorar für die neue Ausgabe seiner Werke auf 7000 Thaler festgesetzt hatte, schloß er seinen Brief an Göschen mit den Worten. "Warum ich Sie bitte, ist, daß ich auf künftigen Michaelistag 4000 Thaler von Ihnen zu empfangen sicher rechnen könnte."

Von zwei eigenen Werken, "Agathodämon" und "Solon", die, wie er an Göschen schrieb, "noch als Embryonen in seinem Kopfe lägen," gab Wieland den Plan zu dem zuletzt genannten Werke wieder auf. Eine großartige Wirkung versprach er sich von den mannigfachen Schilderungen, die er in den "Briefen Aristipp's und seiner Zeitgenossen" entwerfen wollte.

An seinen Verleger, Göschen in Leipzig, schrieb er darüber den 15. Juli 1799. "Ich kann nicht anders, als mit tiefem Gefühl beklagen, daß ich mich selbst bereits überlebt habe.

Solche Abdrücke sind der größte Schatz und ein Fundament, das der in seinen Mitteln beschränkte Liebhaber zu künftigem großen mannigfaltigen Vorteil bei sich niederlegen kann. Die vier ersten Bände meiner Schriften bei Göschen waren angekommen und das Prachtexemplar sogleich in die Hände Angelikas gegeben, die daran ihre Muttersprache aufs neue zu beloben Ursach' zu finden glaubte.

Die freundliche Aufnahme, die er unterwegs an mehrern Orten, besonders in Nürnberg gefunden, ward noch übertroffen durch die zahlreichen Beweise von Liebe und Wohlwollen, die er von ältern und jüngern Freunden bei seinem Eintritt in die Schweiz empfing. An Göschen schrieb Wieland den 8. August 1795.

Schon in einem frühern Briefe an Göschen hatte Wieland offen gestanden, daß "die eiserne Noth, die ehemals den Horaz zum Dichter gemacht, ihn drücke und dränge, und daß er alles, was seine alte Muse noch gebähre, bald möglichst in baares Geld umsetzen müßte."

Dadurch hoffte er wenigstens einigermaßen sich die sorgenvolle Lage zu erleichtern, in die er durch den Kauf seines Guts, durch mannigfache kostspielige Bauten und Verbesserungen, und durch den geringen jährlichen Ertrag seines Besitzthums gerathen war. Daß er "bei seiner Landwirtschaft keine Seide spinne," gestand er offen seinem vieljährigen Freunde Göschen. "Ich habe," schrieb Wieland den 21.

Dies Werk, von welchem er einen ausführlichen Plan entwarf, sollte eine seiner umfassendsten Schriften werden. Während der Ausarbeitung beschäftigten ihn indeß noch manche andere literarische Arbeiten. An seinen Freund und Verleger Göschen in Leipzig schrieb er den 19. Dezember 1797: "Es ist hohe Zeit, daß ich Ihnen einmal wieder ein kleines Lebenszeichen gebe.

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