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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Wie wohl sich Wieland fühlte in seinem "Osmantinum" oder seiner "Oberinstädtischen Retraite", wie er sein ländliches Asyl mitunter nannte, schilderten mehrere seiner damaligen Briefe. Am 25. April 1797 hatte er dort, nach abgeschlossenem Kauf, seinen Einzug gehalten. Ein Vierteljahr später, den 25. Juli, schrieb er: "Mir ist, als ob gar keine andere Art zu existiren für mich möglich sei, und die Weimarischen Propheten, die als ganz unfehlbar voraussahen, daß ich mich gar jämmerlich auf dem Lande und =vis
So tröstete sich Wieland, und überließ sich in dem Gartenhäuschen, das er sich in seinem "Osmantinum", wie er seinen Wohnsitz gewöhnlich nannte, hatte erbauen lassen, der freundlichen Hoffnung, "noch manche selige Stunde zuzubringen und noch manchen geheimen Besuch von seiner Muse zu erhalten."
Das friedliche Osmantinum, nach dem sie sich so oft gesehnt hatte, war bestimmt, ihre irdischen Uebereste zu empfangen. "Ich und meine Familie", schrieb Wieland den 29. September 1800 an Göschen, "haben in diesem Monat einen harten Stand gehabt. Sophie Brentano, das liebenswürdigste und interessanteste Mädchen von 24 Jahren, das vielleicht der Erdboden trug, ward am 24.
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