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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Ich liebe die Abwechselung.« »Ach ja, immer auf demselben Platze hocken ist gräßlich!« seufzte der Adjunkt. »Wenn Sie wie ich den ganzen Tag auf dem Gaule sitzen müßten ...«, warf Karl ein. Leo wandte sich an Emma: »Grade das denke ich mir köstlich. Natürlich muß man ein guter Reiter sein.«
Ob nun das, was ich tat, das Gescheiteste war, weiß ich nicht; aber anstatt den nächsten warmen Ofen zu suchen, machte ich mit meinem Gaule auf der Stelle rechtsum kehrt und sprengte im gestreckten Galopp nach Kolberg heim, wo ich mein Abenteuer mit einer achttägigen Unpäßlichkeit bezahlte, ohne jedoch dadurch klüger zu werden.
Er gab mit der Gerte seinem Gaule einen leichten Schlag und suchte seinem Herrn näher zu kommen. So ritten sie weiter; es war fast dunkel geworden, und endlich, endlich sahen sie das einsame Schloß auf dem Hügel daliegen. Riccardo klopfte das Herz, er mußte zwei, dreimal ordentlich schlucken, um die Rührung zu verbeißen; für so weichmütig hatte er sich nicht gehalten!
Er hoerte aber in kurzer Zeit schon, durch einen Bekannten, der die Strasse gereiset war, dass die Gaule auf der Tronkenburg, nach wie vor, den uebrigen Pferden des Landjunkers gleich, auf dem Felde gebraucht wuerden; und mitten durch den Schmerz, die Welt in einer so ungeheuren Unordnung zu erblicken, zuckte die innerliche Zufriedenheit empor, seine eigne Brust nunmehr in Ordnung zu sehen.
Es wogte eine samtene Luft, die sie fast faßten mit den Händen. Sie sprangen ab und banden die Gäule an Penaigobäume. Ihr helles Wiehern scholl blendend wie etwas Helles in der weichen Verlassenheit hinter ihnen. Die Fenster der Häuser glänzten wie Milch. Die glanzlose Sonne war lang verschwunden, aber die Dunkelheit war fast weiß von Licht durchflimmert, und Silber band sich in jeden Winkel.
Sie hatte weder Lust, die Landschaft noch einmal zu betrachten, noch verlangte sie danach, zu erfahren, wer der so ungestüm einhergaloppierende Reiter wäre, sondern lehnte sich in die Ecke des Wagens zurück, und ihr Blick blieb, ohne eine Spur von Gefühl zu verraten, auf die Kruppen der Gäule geheftet.
Petroleum schillernd um das Haupt ihm spritzet, Aus dem, scharlachenes Rund, das Auge blitzet. Verdüstert von der Schattenhäuser Fehme . . . Es platschen Gäule durch des Mondes Pfütze . . . Er auf dem Bock der Kohlenfuhre sitzet. Die Stadt der Qual Erscheinen des Engels Dem Doktor Otto Groß gewidmet Schon färbet Nacht uns. Sieh, als heiliger Würger Stolziert er durch die Nacht mit Wohlbehagen.
Man mußte nicht fürchten, daß einem die Gäule die Beine in den Löchern brachen und daß der Schlamm bis in den Wagen hineinspritzte.
Wären Sie Deutscher, wäre Ihnen die Orientierung ganz versaut. In Italien lassen sie die Manegen hügelaufwärts legen, daß die Gäule klettern lernen und die Passanten die Muskelarbeit und die Schrittunterschiede glatt unterscheiden.
Langsam bewegte sich dasselbe vorwärts und unterbrach jäh die sonntägliche Stille durch das Gerassel, welches es auf dem holperigen Straßenpflaster verursachte. Zwei schwerfällige dicke Gäule wurden von dem Kutscher durch Zureden und Peitschenhiebe angetrieben, ohne daß es ihm gelungen wäre, sie aus ihrem Phlegma aufzurütteln.
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