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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Neben dieser Art steht als zweite die eigentliche "witzige Begriffsverbindung". Bei ihr sind dieselben beiden Möglichkeiten; die Begriffsverbindung ist sachlich in Ordnung und scheint nur nichtig, weil sie überraschend, fremdartig oder mit scheinbarem Widerspruch behaftet ist, oder sie ist unmöglich, scheint aber möglich, weil ein sachlicher Zusammenhang zu Grunde liegt, der nur gesteigert, ergänzt, verschoben, kurz witzig ausgebeutet wird.
Sie blickten umher: sie waren in einem weiten, fremden Land, die kleine Stadt dort hinten schlief fremdartig in der Sonne, und der Himmel sah ihnen aus, als seien sie Tag und Nacht gereist. Wie abenteuerlich das Mittagessen in der Laube des Wirtshauses, mit der Sonne, den Hühnern, dem offenen Küchenfenster, aus dem Agnes sich die Teller reichen ließ.
Seine alten Eltern, denen er zuerst ein Kummer gewesen, dass er also herausging aus der Bahn, die sie selbst gegangen, ein Amt erwählte, das ihnen fremdartig war und nicht so angesehen in ihrer Meinung wie ihr eignes vor den Leuten, priesen Gott alle Tage, der ihnen ein solches Kind gegeben, von dem sie Ehre hatten jede Stunde, der als ein Muster stand unter jungen Leuten, in frühen Jahren Ruhm erwarb wie Andre, die Jahre lang gedient, Last und Mühsal getragen hatten.
Der Onkel Max war ihr besonderer Freund; er war fast immer auf Reisen und kam nur alle paar Jahre einmal zum Besuch; dann gab er sich aber mit den Kindern ab, als gehörten sie ihm selber an, und was er für wunderbar herrliche Sachen in allen Taschen für sie brachte, das war gar mit nichts zu vergleichen, denn es war alles ganz fremdartig und zauberhaft.
Aber die Natur schien ihm zugleich synthetisch zu handeln, indem sie völlig fremdartig scheinende Verhältnisse einander näherte und sie zusammen in Eins verknüpfte. Unter diesen Forschungen wandte sich Goethes Thätigkeit abwechselnd wieder zu anderweitigen Beschäftigungen. Sein poetisches Talent übte sich, nach der Vollendung der "Iphigenie" und des "Tasso" an dem Trauerspiel "Egmont."
Wie könnte er mich verstehen? Er weiss es ja nicht. Ich will nicht, dass Alltäglichkeit und Langeweile an meine letzten Tage rühren. Ich ängstige mich davor, dass der Tod etwas Bürgerliches und Gewöhnliches an sich haben könnte. Es soll um mich her fremdartig und seltsam sein an jenem grossen, ernsten, rätselhaften Tage am zwölften Oktober
Dennoch aber hat der Dichter hin und wieder Formeln aus den Alten herübergenommen, mit denen er in heitrer Ueberlegenheit nur spielt, die aber dennoch dazu beitragen den Naturton, die nationale Wahrheit des Denkens und der Rede durch kleine, fremdartig reizende Unterbrechungen noch rührender hervortreten zu lassen oder im Zusammenklang mit den entferntesten Weisen uralter Menschensprache in ihrer ewigen Geltung zu bestätigen.
Bald kam ihm denn auch das Bild städtischen Sonntaglebens nicht mehr so fremdartig und flüchtig und rauhbeinig vor, und je weiter er ging, um so vertrauter den Augen und dem Herzen wurde ihm alles.
Wenn man unter »Renaissance« den engeren Begriff der Veredelung der Kunst durch die Kenntnis antiker Schönheit versteht, so ist für Rembrandt die Renaissance gar nicht dagewesen; zu einem Freunde sagte er einmal, auf seine Sammlung alter Stoffe, Waffen und Geräte zeigend: »Das sind meine Antiken.« Rembrandts mythologische Kompositionen berühren uns denn auch mindestens sehr fremdartig.
Ich glaubte den weiten Schattenteppich zu erkennen, den die Parkbäume aufs Meer warfen, die Möwen flogen mit ruhigem Flügelschlag, rot beschienen, es war so still, als sei die Welt verlassen. Der Seetang duftete schwül und fremdartig. Ich war den kunterbunten Jahrmarkt der zurückliegenden Eindrücke nicht mehr gewohnt und sah Kaja wie in einem Narrenkleid einhergehen.
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