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Seitdem nun Zehnten- und Bodenzinspflicht hier wie sonst im ganzen Lande gesetzlich abgelöst worden ist, haben diese Höfe ein dem Stifte Zurzach schuldendes Grundzinskapital von Fr. 6259 zu verzinsen, die Verwaltung des Kapellenfonds aber ist aus geistlicher Hand an den Gemeinderath von Reckingen übergegangen und hat seit dem Jahre 1854 die gründliche Erneuerung der Kapelle zur Folge gehabt.

Es wird heiß werden am Anfang Aber er liebt Sie! er liebt seine Tochter! Sie geben ihm die besten Worte, versprechen ihm eine Stube voll artiger Enkelchen, die ihm alle so ähnlich sehen sollen, wie Sie selbst. Er lacht, besänftigt sich, und alles ist vergessen. Fr. v. Mirville. Ich weiß nicht, ist es das Tolle dieses Einfalls, aber er fängt an, mich zu reizen-Champagne.

Wir waren eben im Begriff, dieses Geschäft auch in Ihrer Abwesenheit vorzunehmen. Oberst. Sehr wohl! Man verheirathet sich zuweilen ohne den Vater; aber wie ohne den Bräutigam, das ist mir doch nie vorgekommen. Fr. v. Dorsigny. Hier ist der Bräutigam! Unser lieber Neffe. Dorsigny. Ja, bester Onkel! Ich bin's. Oberst. Mein Neffe ist ein ganz hübscher Junge; aber meine Tochter bekommt er nicht.

Mirville. Das weiß ich nicht. Ich sah ihn nicht abreisen Champagne erzählte mir's. Sechster Auftritt. Die Vorigen. Franz Dorsigny in seiner eigenen Uniform und ohne Perrücke. Champagne. Da ist er, Ihr Gnaden, da ist er! Fr. v. Dorsigny. Wer? Mein Mann? Champagne. Nein, nicht doch! Mein Herr, der Herr Hauptmann. Lieber Vetter! Champagne.

Ich suche meinen Herrn auf; ich bringe ihn her, und wenn nur Sie uns beistehen, so muß diese Nacht alles richtig werden. Fünfter Auftritt. Frau von Mirville. Dann Frau von Dorsigny. Sophie. Fr. v. Mirville. Das ist ein verzweifelter Bube; aber er hat seine Sache so gut gemacht, daß ich mich mit ihm verstehen muß Hier kommt meine Tante; ich muß ihr die Wahrheit verbergen. Fr. v. Dorsigny.

Wie Champagne! du schickst meinen Onkel anstatt meines Bruders auf die Reise? Nein, das kann nicht dein Ernst sein. Champagne. Um Vergebung, es ist mein voller Ernst Das Elsaß ist ein charmantes Land; der Herr Oberst haben sich noch nicht darin umgesehen, und ich verschaffe Ihnen diese kleine Ergötzlichkeit. Fr. v. Mirville. Du kannst noch scherzen? Was macht aber der Herr von Lormeuil?

Wir haben keine Zeit zu verlieren Schreibe den Brief an unsre Tante, den dein Champagne als Courier überbringen soll, und worin du um Sophien anhältst. Schwester! du machst mit mir, was du willst. Wie freue ich mich über meinen klugen Einfall! Schade, daß ich schon eine Frau habe; ich könnte hier eine Hauptrolle spielen, anstatt jetzt bloß den Vertrauten zu machen. Fr. v. Mirville.

Fr. v. Mirville. Ist's möglich? O so laß dich herzlich umarmen, lieber Bruder Ja, nun fange ich an, dich zu erkennen! Aber die Aehnlichkeit ist doch ganz erstaunlich. Dorsigny. Mein Onkel ist also abwesend? Fr. v. Mirville. Freilich, der Heirath wegen. Dorsigny. Der Heirath? Welcher Heirath? Fr. v. Mirville. Sophiens, meiner Cousine. Dorsigny. Was hör' ich? Sophie soll heirathen? Fr. v. Mirville.

Stelle dir vor, Nichte, meine Frau will mich glauben machen, daß ich hier, hier in diesem Zimmer, mit ihr gesprochen haben soll, in demselben Augenblicke, wo ich mich auf der Touloner Poststraße schütteln ließ. Fr. v. Mirville. Das ist ja ganz unbegreiflich, Onkel Hier muß ein Mißverständniß sein Lassen Sie mich ein paar Worte mit der Tante reden. Oberst.

Zu seinen interessantesten Bekanntschaften in Weimar gehörten außer Wieland und Herder, besonders Riedel, damals Erzieher des Erbprinzen von Weimar, der bekannte Romanschriftsteller Fr. Schulz, außerdem Bode, Bertuch und die gefeierte Schauspielerin Corona Schröter. Zerstreuung gewährte ihm im November 1787 eine Reise nach Meiningen zu seinem Schwager, dem Bibliothekar Reinwald.