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Dietegen durfte den prächtigen Vogel an seinen Spieß hängen und über der Schulter vorantragen, daß die entfächerten Flügel seine schlanken Hüften verhüllten, und der Forstmeister betrachtete voll Wohlgefallen den schönen Knaben und verhieß, einen rechten Gesellen aus ihm zu machen.

Als sie in der kühlen Erde lag, führte der Forstmeister das Leichenbegleit in die Herberge, wo er ein reichliches Totenmahl hatte anrichten lassen.

Bald jedoch trennte sich der Forstmeister von dem Zuge und ging mit den Kindern seitwärts nach seinem Forsthause, welches unweit der Stadt im Walde lag. Ein dunkler Baumgang führte zu dem Hause, in welchem die stille Frau des Försters saß und mit Erstaunen die Kinder eintreten sah.

Meine Herren, dies ändert die Sachlage vielleicht; lieber Forstmeister, im Laufe des Nachmittags werde ich mir erlauben, Ihnen Nachricht zu geben, ob ich Ihre Einladung annehmen kann oder nicht

Der Schlüssel ward in der Tür gedreht, sie ging auf, der Forstmeister trat heraus, mit Papieren in der Hand. Ich fühlte mir wie Nebel über den Kopf ziehn, ich sah mich um und Entsetzen der Mann im grauen Rock saß neben mir, mit satanischem Lächeln auf mich blickend.

Geflissentlich alles, was darauf fuehren konnte, vermeidend, unterhielt er den Kommandanten vom Kriege, und den Forstmeister von der Jagd. Als er des Gefechts bei P..., in welchem er verwundet worden war, erwaehnte, verwickelte ihn die Mutter bei der Geschichte seiner Krankheit, fragte ihn, wie es ihm an diesem kleinen Orte ergangen sei, und ob er die gehoerigen Bequemlichkeiten gefunden haette.

Der Bediente antwortete, dass er unten, in der Domestikenstube, in Gesellschaft eines Adjutanten, Briefe schreibe und Pakete versiegle. Der Kommandant, der seine Bestuerzung unterdrueckte, eilte mit dem Forstmeister hinunter, und fragte den Grafen, da er ihn auf dazu nicht schicklichen Tischen seine Geschaefte betreiben sah, ob er nicht in seine Zimmer treten wolle?

An einem solchen Tage war einst Feuer in der Stadt ausgebrochen; über brennenden Dächern ragte ein unzugängliches hölzernes Fachwerk, in welchem eine vergessene alte Frau jammerte und auf deren Schulter ein zahmer Star sich kläglich und drollig gebärdete. Niemand wußte ihr beizukommen, als der Forstmeister zur Stelle kam.

Es war ein neuer Forstmeister in die Wälder des großen Fördenkreises gekommen, ein eifriger Kerl; er hatte fast sein ganzes Leben in der Kanzlei gesessen und Entwürfe gemacht, daher hatte er ein fürchterliches Bedürfnis, sich zu rühren: zu hauen! Er sah den Wald durch die Zauberbrille der Kultur: die Bäume sollten da und da wachsen und so und so stehen ...

Der Forstmeister war mit der bösen Violande verlobt, sein Kopf summte sehr unleidig, ein toter Ruechensteiner lag im Hause, die andern waren eingetürmt, und eh' es Mittag war, erschien eine Abordnung aus Ruechenstein mit dem alten Schultheißen selbst, um nach dem Unglücke und dessen Entstehung zu fragen und alle Rechenschaft zu fordern.