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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Rodolphe, der Dichter, sitzt, hoffnungslos verdüstert, in seiner winterlichen Dachkammer. Das Feuer, das er, seiner Unerschöpflichkeit gewiß, mit den Manuskripten seiner Gedichte entfachte, erlosch im Kamin. Wo kamen die Genossen hin? Der Mond ist untergegangen und Mimi tot. Aus dem mißverständlichen Erfolg von Madame Bovary mag Flaubert bittere Genugtuung geschöpft haben.
Aber die Romanen haben irgendwie die Hartnäckigkeit ihres Geistes gegen die Formeln in jahrelangen Kämpfen bewahrt. Zola hat gesiegt, als er sich gegen das Dumpfe erhob und Dreyfus gerettet. Flaubert errang vor den Assisen, der unzüchtigen Dichtung angeklagt wegen der »Bovary«, einen Triumph.
Selbst wenn eine derartige Rückwärtsbewegung exerzierplatzmäßig halbwegs zu stande käme, würde sie doch die zum Hauptangriff vorgehenden Hauptmassen verwirren und ihnen jeden Elan nehmen. Seite 201 und 205. Nach Polybios standen 10000 Mann am Brückenkopf und 15000 vor Utika. Flaubert wechselt diese Zahlen, absichtlich oder aus Irrtum. Seite 210.
Eine Stunde weit in Naumburg wohnt Friedrich Nietzsche, der einzige, der ihn verstehen könnte, Richard Wagner, Hebbel, Flaubert, Gottfried Keller, die Zeitgenossen sind da, aber er weiß von ihnen nichts und sie nichts von ihm.
Zu einigen wenigen Stellen des Romans seien im folgenden knappe Erläuterungen erlaubt. Seite 5. Chr. genommen. Flauberts Roman beginnt etwa Anfang September des Jahres 241 v. Chr. Die Lage der Villa Hamilkars in der Vorstadt Megara ist nicht überliefert. Flaubert nimmt sie auf der Höhe über dem Seetor an. Seite 6. Der Eschmuntempel stand auf der Akropolis.
Nur will dieser Rausch, der schnell unentbehrlich wird, immer üppiger genährt werden. Die mitlebenden Bürger findet Flaubert längst ohne Reiz, ihr Groteskes kläglich.
Genannt seien als von Flaubert benutzte Werke: Ch.E. Beulé, Fouilles
Aber schon im Frankreich des bürgerlichen Zeitalters geschah eine Fortentwicklung: Gustave Flaubert fand den antibourgeoisen Roman, voll nicht nur innewohnenden, sondern deutlichen Hasses, aber antibürgerlich noch und darum stark und befangen, und antibürgerlich durch seine Vollkommenheit also durch Dasein und schweigendes Ethos , und mit dem Ergebnis einer überaus edlen Absonderung und Privatheit.
Hanno »der Große« endete nicht vor Tunis. Der vor dieser Stadt von den Söldnern gekreuzigte General hieß Hannibal. Hanno war nicht mit vor Tunis. Nach Appian soll er noch das Ende des zweiten Punischen Krieges erlebt haben. Flaubert wollte die Nennung eines »Hannibal« vermeiden, damit nicht etwa irgend ein Leser irrtümlicherweise an den großen Feldherrn denken könne. Über Hannos Krankheit vgl.
Flaubert sieht es, wie es ist, vergleicht, schämt sich, und was er von seinem Herzen zu Papier zu bringen sich trotzdem nicht versagen kann, Stimmungsprosa, wolkig wie Novembertage, Herzensdrang an Chateaubriands, seines Helden, Geburtstätte und Grab: das ist von diesem Augenblick ab verurteilt, verschlossen zu bleiben.
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