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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Daß er Erwartungen gehegt, fühlte er als Schuld und wurde schweigsamer und schweigsamer. Fink schlug einen Spaziergang vor; er hatte nicht den Mut, sich zu weigern.
Folge mir und geh zu einem Weib.« »Das ists nicht,« murmelte Dietrich; »nein. So simpel ist es nicht. Da bist du auf dem Holzweg.« »Was ists denn? Gehörst du zu denen vielleicht, die das Ideal für sich verlangen?« höhnte Fink, der aus einem unklaren Grund wieder in Wut geriet; »schlechtweg und ohne Rabatt das Ideal? die Madonna? die Jungfrau mit dem Glorienschein?
Er hatte bereits mit der Mutter darüber korrespondiert, und die Ratsherrin, die eine Kur im Leuckerbad gebrauchen wollte, war einverstanden. Nun fragte Fink, ob er ihn ebenfalls besuchen und Hedwig mitbringen dürfe.
Wie es zugeht, kann ich mir nicht erklären, aber ich versichere dir, daß ich es ganz gerechtfertigt finde und daß ich mich nicht einmal wehren würde, wenn mir irgend ein Mensch auf der Straße ins Gesicht spucken würde. Könnte mir nur einer sagen, was ich tun soll.« Fink hatte sich verfärbt. In seinen Augen flimmerte Wut.
»Genug des Unsinns, Kurt«, mischte sich von der Leyen ein und legte die schwere Hand auf Oberlins Haupt. Die Knaben traten auseinander. Kurt Fink hatte seine Absicht erreicht, er nahm am Flügel Platz und begann einen Gassenhauer zu trommeln, den er mit parodistischem Krähen begleitete.
Mit wem reist denn die junge Dame, und wer ist sie?« »Das weiß ich alles nicht, Mutter. Das heißt, den Namen hat er mir mal gesagt; Schönwieser, glaub ich, Hedwig Schönwieser.« »Nun, wir werden ja sehen, was es damit für eine Bewandtnis hat,« schloß Dorine das Gespräch. Am nächsten Tag, nach Tisch, kam Fink, um Dietrich zu einer Segelpartie abzuholen.
Eine halbe Stunde mochte vergangen sein, da kam Fink zurück und wollte sich ausschütten vor Lachen über die Kleinstadthetären, ihre Betteleleganz und ihre bescheidenen Verführungskünste.
Indessen flüsterte Fink dem Mädchen etwas ins Ohr, und sie hielten sich dabei herausfordernd umschlungen. Schon lange bemerkte Fink den stummen Kampf, der sich zwischen Dietrich und dem Mädchen entsponnen hatte. Das Schauspiel ergötzte ihn, und er mißverstand es; was er an ihm begriff, schmeichelte seinem Besitzerstolz.
Anfangs war Kurt Fink voraus; dicht neben ihm hielt sich Georg Mathys, der prachtvoll lief, federnd, schleifend, wie mühelos. In der Mitte der Bahn gewann Oberlin die Spitze, um Armeslänge, um Meterlänge dann, behauptete sich so, den Blick trunken gegen die Zielstange gebohrt, innerlich jauchzend schon, denn er hatte sichs geschworen zu siegen.
Ein Verräter, weil ich dich trotz unserer Intimität mit allen meinen Gedanken verabscheue und immer verabscheut habe, und ein Schwächling, weil ich zu feige und zu ehrlos war, daraus die Konsequenz zu ziehen. Somit weißt du es und darfst mich ruhig verachten. Denn siehst du, Fink, ich habe vor mir selber die Achtung verloren.
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