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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Jetzt aber spricht die Königin durch mich zu Dir, Tati, Häuptling und Richter von Papara, aber Vasall Pomares, der freien Königin von Tahiti und Imeo – und fragt Dich weshalb hast Du Hülfe gesucht bei den Feranis ohne Wissen Deiner Königin, ja ohne ihr zu künden was Du thatest?« Tati wollte sprechen, und seine ganze Gestalt zitterte vor innerer Aufregung.
Was unsere Eifersucht hier gefehlt, kann jetzt noch die Eifersucht der beiden fremden Nationen, der Beretanis und Feranis, wieder ausgleichen, wir haben beider Gierde gleich zu fürchten.« »Die Beretanis haben uns noch nie gedroht,« sagte Pomare.
»Auf keiner,« entgegnete kopfschüttelnd der greise Richter, »auf keiner von diesen Beiden. – Ich hatte gehofft durch einen solchen Schritt, der gewissermaßen nur zum Schein unsere Rechte beschränkte und mehr ein Freundschaftsbündniß war mit einer stärkeren Macht, jenen ehrgeizigen Priestern ein Ziel zu stecken, aber die Feranis schauen mit gierigem Auge auf dies Land, und wer weiß ob wir nachher bei dem Tausch gewönnen.
Er wußte ja am besten in welcher Achtung die ~Feranis~ bei dem frommen finsteren Manne standen, und sollte er jetzt erzählen was hier unter seinen eigenen Augen vorgegangen war, und was er selber geduldet hatte? denn jetzt kam es ihm auf einmal wunderbarer Weise vor, als ob das ein entsetzliches Verbrechen gewesen wäre.
»Sie hätten recht – die Feranis werden uns auch nimmer den Segen bringen,« sagte Tati finster – »mich reut schon die Hand die ich dabei im Spiel gehabt, denn der gierige Wi–Wi scheint Lust an der Beute zu bekommen, nach der er schon zweimal die Krallen ausgestreckt.
Dein Gott hat gedonnert und geblitzt, wie es unsere Götter thaten vor ihm, aber er schleuderte seine Donnerkeile zwischen die ~feis~ in den Bergen, und die Du seine Feinde nennst, blieben unberührt sollen wir unser Blut daran setzen, wo er selber seine Waffen nur im Scherze braucht? wenn wir die Streitaxt aufgreifen, die begraben sein müßte für immer, wenigstens zwischen Euch, wäre Euere ganze Religion nicht eine Lüge, so geschieht es für unser Land, nicht für Eueren Glauben, und Gottes Zorn, ich mag über dem weder die Flagge Beretanis noch der Feranis wehen sehen!
So aber, und weil mir ahnt was Ihr begehrt, nicht etwa weil ich ein Freund des Königs der Feranis bin, komme ich hierher und verlange von Dir, Pomare, das Volk zurückzuhalten, daß es nicht muthwillig wieder fremden Schiffen die willkommene Gelegenheit bietet die Hand nach diesem Reiche auszustrecken.
Paofai zögerte dabei noch einen Augenblick er sah das Hoffnungslose einer Vertheidigung, solcher Uebermacht gegenüber, und wenn er auch mit zu der Parthei seiner Landsleute gehörte, von der ein Theil jenen Vertrag mit den Franzosen unterschrieben, betrachtete er die Feranis eben nur als Mittel zum Zweck, seinen eigenen Rang wieder auf den Inseln zu erlangen, den er durch die Macht der Pomaren theilweis verloren, und nicht etwa dem Fremden Rechte einzuräumen, die seinem Stolz gerad' entgegenliefen.
Wir haben die Feranis lieb sehr lieb es sind auch unsere Brüder aber nicht so Brüder wie die Beretanis; andere Art. Die Beretanis haben uns die Bibel gebracht, die Feranis wollen sie wieder nehmen. Feranis haben viel Platz wo anders wir wollen ihnen Freude wünschen.«
Kaufleute von dem Lande der Feranis sind gekommen und sie haben Nichts gesagt Priester kommen jetzt von dort, und sie schreien daß Gott das Land mit Feuer und Schwefel ausrotten würde; warum? weil die anderen Priester auch Ferkel haben wollen zum Backen, und Brodfrucht zum Rösten weil sie auch Worte eintauschen wollen gegen Körbe voll Früchte und Hühner und Schweine.«
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