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Aktualisiert: 18. Mai 2025
»Sie ist halt grad wie die Fränzi selig, darum hält sie der Garde so in Ehren.« So sprach man im Dorfe, und niemand war Vroni gram, die Burschen aber waren ihr gut. »Frau,« sagte der Garde, »wir müssen uns entscheiden. Es geht um das Mädchen wie um frisches Brot. Vor vierzehn Tagen hat der Fenkenälpler gefragt, ob sein Aeltester am Sonntag zum Mittagessen kommen dürfe.
»Die Hasen backen«, sagt das Volk, wenn nach langem starkem Regen die Nebel aus den Wäldern steigen. »Tausendmal recht habt Ihr gehabt,« erwiderte der Fenkenälpler. »In St. Peter sind wir noch Meister und wir lassen die Fremden ja im Frieden herumkalbern!« Schlimmer noch. Die Weiber von St.
Am häufigsten noch hört man das Weib des Fenkenälplers, das von Zeit zu Zeit von ihrem Mann einen Zug aus der Tabakspfeife bettelt. »Fenkenälpler, kauft der Vre doch ein artiges Klöbchen,« lacht der krummmäulige Bäliälpler. »Wenn die Weiber rauchen, so schadet's dem Hausfrieden nichts das meine raucht jetzt auch schon ins siebente Jahr.«
»Meint Ihr, wir seien solche Narren!« antworteten die Weiber, »werken müssen wir, daß die Rippen auseinanderbrechen möchten. Aber hudlig sind wir nicht.« hudlig, schweizerdeutsch, so viel wie ehrlos, sittlich geringwertig, bettelhaft. »Ja, die Fremden sind ein verrücktes Volk,« meinte der Fenkenälpler, die dicke Bäliälplerin aber jammerte und zürnte: »Was mir geschehen ist!
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