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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Seit man sich in mehreren Ländern Europas von Neuem mit Versuchen über den Fall der Körper und ihre Abweichung gegen Südost beschäftigt, hat man in den Schweizer Alpen sich überall vergeblich nach einer senkrechten, 250 Toisen hohen Felswand umgesehen.
An der kahlen Felswand wächst ein Baum mit trockenen, lederartigen Blättern; seine dicken holzigten Wurzeln dringen kaum in das Gestein. Mehrere Monate im Jahr netzt kein Regen sein Laub; die Zweige scheinen vertrocknet, abgestorben; bohrt man aber den Stamm an, so fließt eine süße, nahrhafte Milch heraus.
Im Gebirge oberhalb der Felswand war eine Schlucht, durch die der Weg zu den großen, grasreichen Gebirgsweiden der Heidehöfe führte. Droben in der Schlucht stand heute ein Mann und sah in die Ebene hinab, so, als erwarte er jemand. Hinter ihm lag ein kleiner Gebirgssee, von dem ein Bach herunterfloß, der diese Schlucht im Felsen gebildet hatte.
Er trat auch nicht näher, um besser zu sehen, aber sein gutes Messer zog er aus der Scheide und warf es zwischen das Mädchen und die Felswand, damit die den Stahl fürchtende Riesentochter nicht in den Berg fliehen konnte, wenn sie erwachte. Dann blieb er in tiefe Gedanken versunken stehen.
Er konnte ja den Führer spielen, stark war er genug dazu, und auch klug genug, um bei Gelegenheit sagen zu können: »Sehen Sie, meine Damen und Herren, diesen Wasserfall, oder diesen Bergsturz, oder dieses Dorf, oder diese Felswand, oder diesen blauen, schimmernden Fluß.« Er würde das Zeugs dazu haben, um den reisenden Herrschaften mit Worten eine Landschaft zu schildern.
Die Weiterfahrt begann nicht ermutigend; der Temha bildete in einer hohen Felswand einen neuen, diesmal nur 5 m breiten Spalt, in dem einige grosse Steinblöcke festgeklemmt lagen, so dass die Böte sogleich wieder ausgeladen und mit Hilfe von Stämmen, welche über die Blöcke gelegt wurden, aufwärts gezogen werden mussten.
Während sie beisammen saßen, erkundigte sich das Männlein nach des Schäfers Verhältnissen, und als es gehört, daß er viele Kinder und kein Vermögen habe, hieß es ihn, ihm folgen. Sie gingen nun auf dem Berge fort und gelangten zu einer großen, glatten Felswand, in welcher eine steinerne Thüre und über derselben ein rundes Loch war.
In ihrem frühern unversehrten Zustande mündete dieselbe auf ein schmales ihr vorliegendes Plateau, von welchem dann die Felswand fast senkrecht in die Tiefe abschoss, und war von oben herab, wenn auch mit Schwierigkeit, zugänglich.
Der Weg windet sich oft an einer senkrechten Felswand neben furchtbaren Abgründen hin, sodaß auf ihm kaum ein unbeladenes Maulthier sicher hindurchkommen kann.
Zugleich mit der Hoffnung, daß nun der schwierigste Teil unserer Reise überwunden sein möchte, glaubte ich die Wohltat eines leisen, kühleren Windes zu verspüren, und meine Augen glitten entzückt über die goldene Glutbahn des Morgenlichts an der Felswand dahin.
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