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Die Vortrefflichkeit Ihrer Karten,“ sagte Napoleon lächelnd, „hat sich in den verschiedenen Feldzügen Frankreichs mehrfach bewährt, indessen wäre es doch gut, wenn die Officiere daneben auch noch andere Karten zur Verfügung hätten und nicht bloß auf die magnetische Anziehungskraft angewiesen blieben, welche die feindliche Hauptstadt auf die Spitze ihres Degens ausübt, ich hoffe daß Sie dafür Sorge tragen werden,“ fügte er mit festem und bestimmtem Ton hinzu.

Der Straßenbasche thut jedoch gerade, was er allabendlich thut, nämlich er erzählt von seinen Feldzügen und diesmal von einem Gefechte in Spanien; statt tüchtig am Mundspitz zu ziehen, damit der Knaster anbrenne, erzählt er immer weiter, der Fidibus brennt beinahe ab und wie der Benedict daran erinnert, lacht der Straßenbasche und meint, ein Soldat müsse Feuer und Schwert ertragen können, sonst sei er ein Tropf.

Sonst würde das Heer, das an seiner zahlenmäßigen Stärke immer reißender abnimmt, auch innerlich aufgelöst werden. Der Mangel und die Not zersetzt teilweise die Truppe. An ihren Beständen zehrt aber auch die Endlosigkeit des jetzigen Krieges, der mit früheren Feldzügen, im Yemen und auf dem Balkan, sich für so viele türkische Soldaten zu einem großen ununterbrochenen Ganzen verbunden hat.

Bei den ungeheuren Strapazen, den langen Märschen in Winterszeit auf dem Glatteis der Gebirgswege, die Alexander in den späteren Feldzügen den Pferden seiner Kavallerie zumutete, muß man sich der fehlenden Hufeisen erinnern.

Aus Norwegen, Rußland, Polen und den Gebieten des Hochmeisters in Preußen wurde Eisen, Holz, Hanf, Talg, Wachs und Pelzwerk eingeführt; die Ostsee selber lieferte in großen Massen ihre Fische, vor allen den Häring, der damals noch nicht in andere Gewässer ausgewandert war, den als besonderen Leckerbissen betrachteten Stör und viele Schiffsladungen voll Stockfisch, mit dem die Engländer wohl auf Feldzügen ihre Truppen zu füttern pflegten.

Alte Offiziere Napoleons erzählten von ihm; andere, wie Prinz Friedrich Schwarzenberg und Alfred von Pappenheim, berichteten von ihren Erlebnissen in den italienischen, polnischen und türkischen Feldzügen, oder im griechischen Freiheitskrieg.

Werner lachte und rief aus: "Ich erinnere mich immer noch mit Freuden, daß ich von euren theatralischen Feldzügen Vorteil zog wie Lieferanten vom Kriege. Als ihr euch zur Befreiung Jerusalems rüstetet, machte ich auch einen schönen Profit wie ehemals die Venezianer im ähnlichen Falle. Ich finde nichts vernünftiger in der Welt, als von den Torheiten anderer Vorteil zu ziehen."

Doch ein solches Leben, wie ich es seit meinen Feldzügen geführt, war mir entleidet; ich spürte, daß ich der Grenadier von Anno 1805 und 1815 nicht mehr sei und der Gedanke, was noch aus mir werden sollte, wenn ich noch schwächer, dümmer, furchtsamer oder gar kränker würde, machte mich schwermüthig, zumal auch gar kein Mensch auf der weiten Welt sich um mich kümmerte.

Es ergeht mir wie alten Soldaten und den meisten Fachmenschen, welche jahraus jahrein von ihren Feldzügen und Geschäften reden und unwillkürlich immer wieder darauf gerathen, ob sie wollen oder nicht.

Er kam in die größte Gefahr, genas aber und eilte, sobald er das Bett verlassen konnte, zur Armee, wo er in vielen heißen Feldzügen immer dicht an Wilhelm’s Seite gefunden ward, wie er es in einer Gefahr andrer Art gewesen. Dies war der Ursprung einer so innigen und reinen Freundschaft wie irgend eine, von der uns die alte oder neue Geschichte erzählt.