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Aktualisiert: 8. Juli 2025


Darauf will ich leben und sterben, so wahr ich ein getreuer Christenmensch und kein papistischer Hundsfott binHarm Wulf sah sich um: er stand zwischen dreißig oder mehr verwogenen Kerlen, denen es auf eine Handvoll Menschenblut weiter nicht ankam. Betrunken waren sie ja alle, und wenn er erst auf dem Falben saß und er gab ihnen die Eisen in die Zähne!

Der Hut war ihm von der Stirn gefallen, unter der Verkleidung der weißen Locken drängte sich das natürliche braune Haar hervor, das jugendliche Gesicht erschien wie schlafend in der falben Dämmerung der Nacht.

Ordregemäß harrten im Hofe Vizemarschall Perger mit sechs Dienern, dem Koch, zwei Roßbuben, dem Kammerdiener Märtl und drei reisigen Knechten. Beim Scheine der Fackellichter warf der Fürst einen letzten Abschiedsblick auf seine Residenz, seufzte tief und bestieg den Falben.

Harm Wulf lachte mit eins auf. »Kinder und Leutejuchte er, »das ist ja hier ein Leben, noch doller als beim Martensmarkt auf der Burg! Da wird so ein Haidbauer, als wie ich bin, der man alle halbe Jahre einen fremden Menschen zu sehen kriegt, ganz dösig von im Koppe. Ist ja auch wahr! Ich habe ja meinen Falben in der Burg! Ja, ja, man soll vor dem Mittagbrot den Schnaps aus dem Balge lassen.

Die Hirten trieben unten in den Wiesen ihre Herden zusammen, und alle Wege zu den Doerfern hinauf belebten sich mit schoenen falben Kuehen, die ueber Tag an den Baechen unten geweidet hatten. Im Sueden aber die Trientiner Berge und die schoene, kuehn hereinblickende Mendelspitz verschleierten sich unter den feuchten Duensten, die der Schirokko ins Tal heraufwehte.

Die Aschenkrüge waren umgestoßen, Die Scherben lagen traurig durcheinander, Und in dem falben Strahl der Abendsonne, Der durch die Ritzen des Gemäuers drang, Sah ich ein Wölkchen blassen Staubes schweben, Das vor mir aufstieg, als der letzte Rest Der Toten, und so seltsam mich bewegte, Daß ich, um meinesgleichen, meine Väter Vielleicht, nicht unwillkürlich einzuatmen, Den Odem lange anhielt in der Brust.

Er kam aber erst am späten Abend nach Hause und er kam zu Fuße an. Als er nämlich seine Steuern bezahlt hatte und nach dem Kruge vor der Stadt ging, wo er seinen Falben eingestellt hatte, um das Torgeld zu sparen, da war dort ein wildes Leben. Ein Mansfelder Feldhauptmann mit einem Trupp Kriegsvolk war angekommen und es ging hoch her.

Höret die alte, die ewige Bitte um die lichte, die himmlische Gnade Verhallen im Strudel der Wasser als Schlummer- und Todeslied! Rote Laternen blinken und winken aus finsteren Gassen. Schwarze Schatten gebückt hinschleichen, die Böses tun. Fabriken, Lagerräume, Baracken, die öd, die verlassen Im falben Scheine des Mondes gleich großen schlafenden Heerlagern ruhn.

Wort des Tages

mützerl

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