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Ich habe dich nicht getäuscht: du bist durch deine Abkunft den mächtigsten unter den Fürsten ebenbürtig, du bist das Opfer der scheußlichsten Kabale, die Satans Bosheit je ersonnen hat; hättest du keine andre Instanz zu fürchten als die der Tugend und des moralischen Rechts, dann säßest du nicht hier, und ich wäre nicht gezwungen, dich so zu warnen, wie ich es jetzt tue. Denn merk auf.

Sie sollte eines Fürsten Hand entehren, Die eine Braut der reinen Engel ist, Die sich das Haupt mit einem Götterschein Umgibt, der heller strahlt als irdsche Kronen, Die jedes Größte, Höchste dieser Erden Klein unter ihren Füßen liegen sieht; Denn alle Fürstenthronen aufeinander Gestellt, bis zu den Sternen fortgebaut, Erreichten nicht die Höhe, wo sie steht, In ihrer Engelsmajestät!

Trotz der für einen Mann seines Ranges natürlichen Sicherheit, noch dadurch verstärkt, daß er seine ersten Waffengänge mit den Schönheiten am Hof des Regenten unter der Leitung des berühmten Canillac, seines Oheims, eines der Roués dieses Fürsten gehabt hatte, konnte man eine leichte Verlegenheit in Sénecés Zügen bemerken.

Der Schutz mir gab? Weil mehr nicht Schutz er gibt, als er mir gab, Vergrab ich sie. Ich bin geschützt genug. Gora. Durch deines Gatten Liebe? Bist du fertig? Sklave. Gebiet'rin ja! Medea. So komm! O der Beschäftigung Für eines Fürsten fürstlich hohe Tochter! Medea. Scheint's dir für mich zu hart, was hilfst du nicht? Gora.

Dieser Fürst hatte, so scheint es, sein Gebiet auf Kosten seiner Nachbarn vergrößert und selbst südlich des Kophenflusses festen Fuß gefaßt; Sangaios, der als Flüchtling zu Taxiles gekommen war, hatte seine Herrschaft durch ihn verloren; als Alexanders Herolde die Fürsten Indiens gen Nikäa beschieden, hatte Astes so wenig wie Assakenos Folge geleistet.

So wars verhängt, daß, der sein Haupt im Himmel trug, Es brächt in Staub dadurch, daß er sein Kind erschlug. So klagt' er in der Nacht, und um ihn klagend saßen Die Fürsten her, die heut den Schmaus der Nacht vergaßen. Voll war von Tröstungen der weisen Freunde Mund, Vergebens, Rostem war um seinen Sohn herzwund.

Was aber endlich Prinzessin Ditlinde betraf, so hatte sie sich, zwanzigjährig, ein Jahr nach dem Tode ihres Vaters, vermählt. Sie reichte ihre Hand einem Fürsten aus mediatisiertem Hause, dem Prinzen Philipp zu Ried-Hohenried, einem nicht mehr jugendlichen, aber wohlerhaltenen, kunstsinnigen, kleinen Herrn von vorgeschrittenen Anschauungen, der sich längere Zeit artig um sie bemüht, seine Sache ganz persönlich betrieben und der Prinzessin bei einem Wohltätigkeitsfest auf gut bürgerliche Art Herz und Hand angetragen hatte. Daß diese Verbindung im Lande stürmischen Jubel hervorrief, kann nicht gesagt werden. Sie ward mit Gelassenheit hingenommen, sie enttäuschte wohl gar stolzere Hoffnungen, die man im stillen für Johann Albrechts Tochter gehegt hatte, und die Krittler fanden, wenn man diese Heirat nicht geradezu unebenbürtig nennen müsse, so sei das alles. Daran war richtig, daß Ditlinde sich unzweifelhaft aus ihrer Hoheitssphäre in eine ungebundenere und zivilere Lebensgegend hinabließ, als sie übrigens völlig unbeeinflußt von außen und aus freier Neigung dem Fürsten ihre Hand reichte. Dieser Standesherr war nicht nur ein Liebhaber und Sammler von

Frankfurt gab man in Gedanken gleichfalls auf; Hanau und Aschaffenburg an einer, Kassel an der anderen Seite sah man bedroht, und was nicht alles zu fürchten! Vom unseligen Neutralitätssystem die nächsten Fürsten paralysiert, desto lebendig-tätiger die von revolutionären Gesinnungen ergriffene Masse.

Von den bewachenden Soldaten fühlte im Laufe der Zeit einer ein menschlich Rühren, der Bayer empfand Mitleid für den gestürzten Fürsten und zeigte sich für dessen Bitten um Schreibzeug zugänglich.

Damals gab es bei Hof einen bekannten Fratone, einen undurchsichtigen und zu allem fähigen Menschen, selbst dazu, den Papst zu zwingen, ihm den Hut zu verleihen; er besorgte die geschäftlichen Angelegenheiten des Fürsten Colonna und dieser gefährliche Klient verschaffte ihm großes Ansehen. Als Signora Campireali ihre Tochter nach Castro zurückgekehrt wußte, ließ sie diesen Fratone rufen.