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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Was aber endlich Prinzessin Ditlinde betraf, so hatte sie sich, zwanzigjährig, ein Jahr nach dem Tode ihres Vaters, vermählt. Sie reichte ihre Hand einem Fürsten aus mediatisiertem Hause, dem Prinzen Philipp zu Ried-Hohenried, einem nicht mehr jugendlichen, aber wohlerhaltenen, kunstsinnigen, kleinen Herrn von vorgeschrittenen Anschauungen, der sich längere Zeit artig um sie bemüht, seine Sache ganz persönlich betrieben und der Prinzessin bei einem Wohltätigkeitsfest auf gut bürgerliche Art Herz und Hand angetragen hatte. Daß diese Verbindung im Lande stürmischen Jubel hervorrief, kann nicht gesagt werden. Sie ward mit Gelassenheit hingenommen, sie enttäuschte wohl gar stolzere Hoffnungen, die man im stillen für Johann Albrechts Tochter gehegt hatte, und die Krittler fanden, wenn man diese Heirat nicht geradezu unebenbürtig nennen müsse, so sei das alles. Daran war richtig, daß Ditlinde sich unzweifelhaft aus ihrer Hoheitssphäre in eine ungebundenere und zivilere Lebensgegend hinabließ, als sie übrigens völlig unbeeinflußt von außen und aus freier Neigung dem Fürsten ihre Hand reichte. Dieser Standesherr war nicht nur ein Liebhaber und Sammler von

Im Laufe des Vormittags fuhren die Mitglieder des großherzoglichen Hauses zur Gratulation auf »Eremitage« vor, und um ein Uhr begab sich Klaus Heinrich in seiner Chaise zum Familienfrühstück bei dem Fürsten und der Fürstin zu Ried-Hohenried, unterwegs vom Publikum ungewöhnlich beifällig begrüßt. Die Grimmburger waren vollzählig versammelt in dem zierlichen Palais an der Albrechtsstraße.

»Bewahresagte Ditlinde zu Ried-Hohenried, als sie zuerst davon vernahm. »Und mein guter Philipp mit seinem Torf

Es war der Winter, in welchem die Fürstin zu Ried-Hohenried, Großherzogliche Hoheit, mit einem Töchterchen niederkam. Auch der Frühling ging ins Land, und Seine Königliche Hoheit Großherzog Albrecht begab sich gewohntermaßen nach Hollerbrunn.

So geschah es, daß eines Tages zu Anfang Herbst, nicht ganz zwei Jahre nach dem Tode Johann Albrechts, der »Eilbote«, wohlunterrichtet wie er war, noch in seiner Abendausgabe die Nachricht brachte, heute nachmittag hätten Seine Königliche Hoheit der Großherzog und Seine Großherzogliche Hoheit Prinz Klaus Heinrich bei Ihrer Großherzoglichen Hoheit der Fürstin zu Ried-Hohenried den Tee genommen.

Repräsentieren, fand er, war schwerer. Und viel, viel heikler und schwieriger waren seine Kämpfe mit Imma Spoelmann, zu Pferd und zu Fuß. Doch machte es ihn warm und froh, sein Studium, und er fühlte, daß er rote Backen bekam vor Eifer wie sein Schwager zu Ried-Hohenried von seinem Torf.

Sie fuhren zur Prinzessin Katharina und wurden mit Würde empfangen. Weiland Großherzog Johann Albrecht, ihr Bruder, sagte die Tante zu ihrem Neffen, würde es nicht erlaubt haben. Aber die Zeiten schritten ja fort, und sie bitte Gott, daß seine Verlobte sich eingewöhnen möge bei Hofe. Sie fuhren zur Fürstin zu Ried-Hohenried, und hier war es Liebe, was sie empfing.

Oberhofjägermeister von Stieglitz und die hinkende Schauspielexzellenz traten hierauf dem jungen Monarchen voran, der still an der Oberlippe sog, seine Tante Katharina zur Seite und gefolgt vom Hausminister von Knobelsdorff, von den Adjutanten, dem fürstlichen Paare zu Ried-Hohenried und den übrigen Mitgliedern des Hauses. Zum Schluß kamen wieder Kämmerer.

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