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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Sie fühlten noch nicht die Distanz zwischen sich und mir, darum begegnete mir nirgends Neid oder Mißtrauen. Fingen sie doch kaum an, das Allerhandgreiflichste zu empfinden: wie etwa den Gegensatz ihrer Hütte zum Herrschaftsschloß. Und gerade an diesem Punkt ihres Wesens sah ich, wo ich eingreifen mußte.

Und das galt nicht nur von der Bürgerschaftgerade die Vorsteher fühlten stärker als je die Kluft, die sie von den Anderen trennte, und wollten auch Kenntnis von allen dunklen Strömungen erhalten, von denen sie nur den letzten Wellenschlag gefühlt hatten. Erst als die Gemeinschaft vollzählig versammelt war, betraten die Vorsteher den großen Saal des Volkshauses.

Er bückte sich und küßte die Hand seiner Mutter, die sich ihm bittend entgegengestreckt. Dann gingen sie dicht nebeneinander und redeten kein Wort und fühlten nur, wie eines das andere in liebevolle und sorgliche Gedanken hüllte. Und es herrschte in beiden eine seltsame Klarheit.

In Severinshof hatte der Geheimrat den Stamm der Arbeiter in freundlichen Häuschen mit Gärten angesiedelt, die sich dem Werk auf immer verbunden fühlten und von ihm Pension für ihre Feierabendruhe erwarteten. Sie unterrichtete in der Schule seit zwei Jahren oder dreiendem Geheimrat kam es vor, als müsse es schon immer so gewesen sein.

Eine kleine Weile plauderte er noch mit den Leuten; es that ihm wohl hier zufriedene, glückliche Menschen zu sehn, die dem Lande ihr Brod sauer genug abverdienen mußten, die aber die Schultern ernst dagegen stemmten, gegen das Werk, und, wenn auch langsam vorrückten, doch eben sahen, daß sie vorrückten, und sich glücklich dabei fühlten.

Ich habe das Kind in saubere Verhältnisse gebracht“, sagte ich ihr und ging in mein Zimmer. Die Mutter fragte nicht mehr, und ich erzählte nichts. Wir fühlten beide, wie sich eine eiskalte Wand zwischen uns aufrichtete. Nach drei Tagen sagte die Mutter, Joachim habe geschrieben, es gehe ihm gut. Mir war dabei, als ob sie von einem fremden Menschen erzählte, dessen Schicksal mich nichts angehe.

Ihm folgte der weise Elefant, der kühne Tiger, der ernsthafte Bär, der kluge Fuchs, das edle Pferd; kurz alle, die ihren Wert fühlten oder zu fühlen glaubten. Die sich am letzten wegbegeben und über die zerrissene Versammlung am meisten murrten, waren der Affe und der Esel. Der Sperling und der Strauß

Einige glückliche Narrenszenen wie immer, das übrige aber zu schwer und ernstlich gemeint, und denn doch keine Spur von englischem Sinn, die gewöhnlichen italienischen sittlichen Gemeinsprüche, und auch nur auf das Gemeinste gerichtet. Auch gefiel es nicht und war auf dem Punkt, ausgepfiffen zu werden; die Schauspieler fühlten sich nicht in ihrem Elemente, nicht auf dem Platze von Chiozza.

Unser stilles Leben dauerte nicht lange, denn Kwing Irang äusserte den Wunsch, uns nun auch baldmöglichst in den verschiedenen Pnihingniederlassungen einzuführen. Er hielt es nämlich für wünschenswert, dass der Kontrolleur auch diesen Stamm näher kennen lernte, auch wollte er nicht, dass sich die Pnihing durch unser Fortbleiben zurückgesetzt fühlten.

Das war Amerika, der feste Grund den sie unter den Sohlen fühlten das endlich erreichte Land ihrer Sehnsucht, für das sie gedarbt und gespart daheim, und die hellblitzende Sonne schien ihnen freundlich zuzuwinken im neuen Vaterland der wolkenleere reine Himmel ein frohes Omen zu sein, all ihrer Hoffnungen und Träume.

Wort des Tages

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