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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Ich hatte mich damals längst an die indische Kost gewöhnt, die in ihrer großen Mannigfaltigkeit wahrhaft kennen zu lernen wenigen vergönnt ist, denn selbst in den Hinduhotels bemühen sich die Eingeborenen, den Europäern die Speisen auf deren Art zuzubereiten.

Einige sehr ausgelassene junge Mädchen hatten sogar ein kleines Boot auf die Galerie heraufgetragen, um es als Wasserfass zu benützen, und machten den Vorübergehenden, besonders uns bekleideten Europäern, den Weg sehr unsicher.

Unstreitig ist er, nach Allem, was ich über ihn gehört und gelesen, zu den wenigen intelligenten Europäern zu rechnen, welche seit einer Reihe von Jahren das Innere Afrika’s bewohnten. Durch seinen Charakter, seinen Muth und sein kluges Benehmen ist er zu einer bedeutenden Person geworden.

Am schlimmsten müssen wir über die eigentlichen Polynesier urtheilen, unter denen Trunk und Wollust schon vor den Europäern aufs ärgste gehaust haben.

Mit den eingeborenen und mit Europäern fast durchschnittlich nur »oberflächlich getrauten« Frauen konnte man auch in solcher Art nicht gut verkehren; die Indianerinnen waren hübsch und lebendig, auch gutmüthig und liebenswürdig, paßten aber nirgends weniger hin als in Gesellschaft gebildeter Frauen, während mit der Protestantischen Bevölkerung, die in dieser Hinsicht fast nur aus den Familien der Missionaire bestand, ein näherer Verkehr ganz außer Frage blieb.

Diese Menschen wurden nicht auf der Ueberfahrt vom Typhus befallen, er bricht erst an Ort und Stelle unter ihnen aus. Ist hier eine Veränderung in der Luftconstitution eingetreten, oder hat sich in Individuen mit sehr gesteigerter Reizbarkeit eine neue Krankheitsform entwickelt? Nicht lange, so fordert der Typhus seine Opfer auch unter andern, in südlicheren Ländern geborenen Europäern.

Während die Türkei schon seit langer Zeit in diplomatischem Verkehr mit allen europäischen Mächten steht, in allen europäischen Ländern Gesandte und Consuln unterhält; während China, wenn es auch noch keine Agenten in Europa hat, doch fortwährend in diplomatischer Verbindung mit den christlichen Mächten steht und das Reich der Mitte jetzt den Europäern geöffnet ist, bleibt der äusserste Westen, el-Rharb-el-Djoani, geheimnissvoll verschlossen.

Durch den Einfluss der Europäer änderte sich das alles und so sehr auch das Volk nachher dadurch gewann: für den Augenblick musste es die Einrichtungen, die ihm seit Jahrtausenden gewohnt und ehrwürdig waren, aufgeben und die, welche es vordem gleich Göttern geachtet hatte, von den Europäern keineswegs besonders hochgestellt, ja oft mit Verachtung oder gar mit schreiendster Ungerechtigkeit behandelt, zum Theil wie auf den Marianen blutig verfolgt und vernichtet sehen.

Dürfte ich das Wort "deutsch" nicht als internationale Münze für diese psychologische Verkommenheit in Vorschlag bringen? In diesem Augenblick zum Beispiel nennt es der deutsche Kaiser seine "christliche Pflicht", die Sklaven in Afrika zu befreien: unter uns andren Europäern hiesse das dann einfach "deutsch"... Haben die Deutschen auch nur Ein Buch hervorgebracht, das Tiefe hätte?

Und selbst in ihrem Rachedurst sind alle diese Völker den Europäern gegenüber so ohnmächtig, gegen welche höchstens einmal ein vereinzelter Racheakt Einzelner glücklichen Erfolg hatte. Diese Vernichtung aber des gesammten geistigen und ethischen Lebens der Nationen kann man gar nicht stark genug betonen, wenn man die Gründe für ihr Aussterben aufsuchen will.

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