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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Die Geschichte des Spaniolen enthält Thatsachen genug dafür, wie es lange Jahre namenlich mit dem Erziehungswesen in einem Lande aussah, von dessen Bewohnern zwei Drittheile katholisch getauft worden. Wir wählen diejenigen heraus, für welche wir im Nothfalle einstehen können, sei es, daß wir mit Andern Aehnliches oder ganz Gleiches erlebten oder Beweise beizubringen vermögen.
Damals herrschte in Leipzig wie fast überall noch die Leibniz-Wolf'sche Philosophie, von Professor Ernst Platner in anregender, gefälliger Darstellung vorgetragen. Dieser zog denn auch unseren Friedrich in erster Linie an; dazu trat noch der Pädagoge Weisse, dem er seine späteren Neigungen für das Erziehungswesen verdankt.
Eine alte und berühmte Christin, die fünf Männer und elf Kinder in den Himmel gesandt und bei Gott zweifelsohne im höchsten Ansehen stehen mußte, ließ sich von einem blutjungen Vicar nichts vom Erziehungswesen einreden, das war aus und vorbei!
Dagegen bietet die Geschichte unseres Helden Anknüpfungspunkte und Thatsachen in Menge, um mindestens nachzuweisen, wie weit die Entchristlichung aller öffentlichen und gesellschaftlichen Zustände, die Protestantisirung des katholischen Volkes gedieh und wie namentlich das katholische Erziehungswesen kaum Spuren von christlichem geschweige kirchlichem Geiste an sich trug in einer Zeit welche in manchen Gegenden noch nicht zur Vergangenheit geworden.
Gerade das Großartige bei Marx und Engels ist die Begrenzung, die der Wille in der Geschichte bei ihnen erfährt er erfährt sie nämlich nach zwei Seiten hin, unter bestimmten Umständen gegen die Revolution, dann aber auch wieder für die Revolution. Auf einem Blatt, das mir Friedrich Engels aus dem Marxschen Nachlaß geschenkt hat, ein Stück aus dem ersten Marxschen Entwurf (der nie gedruckt worden ist) zum Kommunistischen Manifest, steht unter anderem ein Wort, das Marx den Vertretern der alten Gesellschaft, die diese Gesellschaft für in ihrem Fundament unzerstörbar erklären, zuruft: »Ihr seid nach rückwärts gekehrte Utopisten.« Das soll heißen: Ihr wollt die Entwicklung aufhalten, leugnet, daß es eine andere Gesellschaftsform geben könne über eure hinaus, wollt behaupten, eure sei die letzte; aber wenn ihr das erklärt, seid ihr nach rückwärts gekehrte Utopisten! Mit aller Schärfe betont der Marxismus die Kraft des Willens. Er hält zwar die Arbeiter von Unternehmen ab, je nachdem die dafür erforderlichen sachlichen Vorbedingungen noch fehlen. Aber er feuert sie auch an und schützt sie vor Entmutigung. Davon zeugt deutlich die vom Geist des Marxismus beeinflußte Arbeiterbewegung. »Mit uns der Sieg!« ist ihr Leitmotiv, ist das Gefühl: »Wir werden doch siegen! Wir vertreten die Sache der Zukunft!« Die Ignorierung der Grenzen für die Macht des Willens aber ist der verhängnisvolle Rechenfehler in der Politik des Bolschewismus. Er erklärt ihre vielen wirtschaftspolitischen Fehlgriffe, die sie ja einen nach dem anderen genötigt worden sind einzugestehen. Die bolschewistische Politik ist eine fortgesetzte stümpernde Experimentiererei. Eine ganze Literatur hat dafür erdrückende Beweise erbracht. Gewiß findet man in den Erlassen und Entwürfen der Bolschewisten vielerlei Bestechendes: großartige Pläne in bezug auf das Erziehungswesen und die soziale Fürsorge, in bezug auf die Organisierung der Produktion und Zirkulation, in bezug auf die Hebung und Verwertung der Erdschätze und ähnliches mehr. Aber dergleichen ist auch sonst in der Literatur des Sozialismus zu finden. Die Literatur der sozialistischen Utopisten aus dem 18. und dem Anfang des 19.
Ich glaube, wir werden dich als Kindergärtnerin brauchen können; unser Erziehungswesen liegt überhaupt recht im argen und muß erst gründlich organisiert werden«, fügte er, zu Frau von Zeuthen gewandt, erläuternd hinzu. Dann sah er sich nach Felix um; aber dieser sagte nichts, starrte ihn aber mit seinen großen, glänzenden Augen unverwandt an.
Es war für das Heraufkommen der neuzeitlichen Menschheitsverhältnisse notwendig, daß das Erziehungswesen und damit das öffentliche Geistesleben den Kreisen, die es im Mittelalter innehatten, abgenommen und dem Staate überantwortet wurde. Die weitere Beibehaltung dieses Zustandes ist aber ein schwerer sozialer Irrtum. Das will diese Schrift in ihrem ersten Teile zeigen.
Dem ganzen höheren Erziehungswesen in Deutschland ist die Hauptsache abhanden gekommen: Zweck sowohl als Mittel zum Zweck.
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